F�hrungskr�fte sehen Homeoffice entspannter - Angst vor Kontrollverlust bleibt

Bild: Pixabay/ kaboompics

06.07.2020 - Eine Umfrage unter F�hrungskr�ften zeigt: 39 Prozent der F�hrungskr�fte sehen Homeoffice positiver als vor der Corona-Krise. Ein Viertel bef�rchtet jedoch Qualit�tseinbu�en und Kontrollverluste durch Remote Work.

von Frauke Schobelt

F�r das Hamburger Social-Intranet-Unternehmen Coyo hat YouGov 513 deutsche Unternehmensentscheider ab dem mittleren Management im Juni online zum Thema Homeoffice befragt. Die Ergebnisse:

Homeoffice bereits vor Corona oft m�glich: Insgesamt gaben 75 Prozent der befragten F�hrungskr�fte an, dass in ihren Unternehmen aktuell Arbeit aus dem Homeoffice m�glich sei. Die Umfrage zeigt jedoch, dass bereits vor der Corona-Pandemie drei Viertel dieser Unternehmen schon Heimarbeit generell angeboten haben. So sind in bereits 47 Prozent dieser Unternehmen mehrere Homeoffice-Tage pro Woche m�glich.
Corona geht, Homeoffice bleibt: Insgesamt verbesserte sich die Sichtweise auf die Heimarbeit w�hrend der Corona-Pandemie in den Unternehmen: 39 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits jetzt schon positiver zum Thema Remote Work im Allgemeinen stehen. Nur sieben Prozent sch�tzen sie aktuell negativer als noch vor der Pandemie ein. Deshalb wollen auch in Zukunft 59 Prozent der befragten F�hrungskr�fte ihren Mitarbeitenden die M�glichkeit geben, mindestens einmal pro Woche von Zuhause aus zu arbeiten.
IT-Branche optimistisch: Insbesondere Unternehmen, die vorher schon Homeoffice anboten, blicken noch positiver auf das Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus: W�hrend 54 Prozent der F�hrungskr�fte aus dem HR Bereich nun positiver als zuvor �ber die Heimarbeit denken, sind es bei ITlern sogar 58 Prozent und im Bereich Forschung und Entwicklung 63 Prozent.

Herausforderung f�r die Mitarbeiterf�hrung

Die Umfrage hat auch untersucht, wie deutsche F�hrungskr�fte die Arbeit der Mitarbeitenden im Homeoffice einsch�tzen. So sp�ren 59 Prozent der Befragten keinerlei Unterschiede in der Arbeitsqualit�t. Nur 19 Prozent sehen hier eindeutige Probleme. Jedoch stimmten �ber ein Viertel (28 Prozent) der Befragten zu, das Gef�hl zu haben, die Kontrolle �ber die Mitarbeitenden durch Remote-Work zu verlieren. Zwar sprachen 24 Prozent der F�hrungskr�fte von dem Gef�hl, dass Kollegen im Homeoffice tendenziell weniger arbeiten. Dagegen stehen jedoch immerhin fast ein Drittel der Befragten (30 Prozent), die angaben, sogar einen Produktivit�tsanstieg festellen zu k�nnen.

Coyo-CEO Jan Marius Marquardt begr��t, dass der Gro�teil der F�hrungskr�fte durch die Erfahrungen in der Corona-Zeit auch nachhaltig positiver zur Heimarbeit steht. "Die Angst vor dem Kontrollverlust sollte jedoch nicht einfach ignoriert werden. Hier gilt es jetzt umso mehr, die Teams beieinander zu halten und die Kommunikation untereinander sowie die Unternehmenskultur erfolgreich zu digitalisieren, um langfristig erfolgreich dezentral zu arbeiten. Homeoffice sollte vieles bedeuten, aber nicht Qualit�ts- oder Kontrollverlust."

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Benjamin Gebauer
(infinit.cx, Genesys Goldpartner)

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