20.07.2020 - Trotz zahlreicher Maßnahmen im Zuge der Covid19-Pandemie zur Ankurbelung der Nachfrage, schauen die Verbraucher weltweit weiterhin pessimistisch in die Zukunft. Dem aktuellen Verbraucherindex zufolge herrscht Sparlaune statt der angestrebten Kauflaune.
von Valérie Félicité II Wagner-Amougou
Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von The Conference Board
und Nielsen
. Der erhobene Index bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Job-Aussichten ab, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft, Geld auszugeben - immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate.
Die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus führten zu einem Einbruch der Wirtschaft. Dementsprechend kippte die Verbraucherstimmung und mir ihr verschoben sich die Prioritäten.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate schätzten zu diesem Zeitpunkt nur noch gut 28 Prozent der Bundesbürger ihre Joblage als gut oder sehr gut ein. Das sind 30 Prozentpunkte weniger als im vierten Quartal 2019 (Q4 2019: 58 Prozent). Bereits vor Corona hatte sich der Job-Optimismus der Deutschen merklich abgeflaut.
Im Quartalsvergleich zeigen sich auch bei der Einschätzung der finanziellen Lage rückläufige Ergebnisse. Zum Ende des Jahres 2019 (Q4) bewerteten 57 Prozent der Deutschen ihre persönlichen Finanzen für die kommenden zwölf Monate als gut oder sehr gut. In Q2 2020 sagten das nur noch 54 Prozent.
Nur noch 40 Prozent der Deutschen (Q4 2019: 48 Prozent) gaben im zweiten Quartal 2020 an, dass derzeit eine gute Zeit für Anschaffungen sei. 41 Prozent geben ihr Geld nach der Deckung ihrer Lebenskosten dabei zuallererst für Kleidung aus (Q4 2019: 41 Prozent) aus. Auf Platz 2 mit rund 37 Prozent folgt Urlaub (Q4 2019: 44 Prozent). Ans Sparen denken rund 28 Prozent der Verbraucher (Q4 2019: 26 Prozent).
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de