Demnach können sich heute schon einige KonsumentInnen verschiedene Einkaufsaktivitäten, angefangen bei der Produktpräsentation bis hin zu virtuellem Shopping, vorstellen, insbesondere wenn es um Produkte aus dem Bereich Fashion und Accessoires geht. Das geht aus dem aktuellen 'Trend Check Handel', der die Verbreitung des Metaversum hat, des ECC Köln
hervor.
Metaverse polarisiert
Das Metaverse findet aktuell vor allem bei den jungen KonsumentInnen Anklang. So kennt rund die Hälfte (46 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen das Metaverse; in der Gesamtbevölkerung liegt die Bekanntheit erst bei nahezu einem Drittel (29 Prozent). Entsprechend gibt auch über die Hälfte der Befragten (63 Prozent) an, gerade noch keinen Mehrwert im Metaverse zu sehen. Anders jedoch bei der Zukunftsperspektive: Lediglich eine Minderheit von 30 Prozent glaubt, dass das Metaverse als kurzfristige Trendbewegung keine Zukunft habe.
Shopping im Metaverse vorstellbar
Wie aber kann der Handel KonsumentInnen im Metaverse erreichen? Unter den Befragten, die das Metaverse kennen, können sich bereits einige verschiedene Shoppingaktivitäten vorstellen. Die Vorteile der Kombination von virtueller und physischer Realität zeigen sich bei den potenziellen Anwendungsmöglichkeiten: 41 Prozent finden Produktpräsentationen interessant; 36 Prozent können sich Onlineshopping oder Beratung via Metaverse vorstellen. Aber auch die Vermittlung von besonderen Erlebniswelten (29 Prozent) oder exklusiven Produkten (15 Prozent) bietet Potenzial - wenn auch aktuell erst für eine Minderheit.
Fashion und Accessoires ist Vorreiterbranche
Für die befragten KonsumentInnen gibt es Unterschiede bei der Eignung bestimmter Produkte für Käufe im Metaverse. Vorreiterbranche ist Fashion und Accessoires (46 Prozent), die auch aktuell schon am meisten Umsetzungsbeispiele in den digitalen Räumen zählt. Nicht minder interessant sind für 44 Prozent auch die Branchen Wohnen und Einrichten sowie Freizeit und Hobby. Am wenigsten vorstellbar für einen Kauf im Metaverse gelten für die Befragten FMCG-Waren wie Drogerieprodukte (26 Prozent) und Lebensmittel (24 Prozent).