23.07.2019 - Mit einer Kombination aus High-Impact-Werbeformaten und Standard-Anzeigen lässt sich der ROI von Digitalkampagnen deutlich erhöhen.
von Christina Rose
Zudem konnte das Betrachten eines High-Impact-Formats die Durchschlagskraft des Standard-Formats signifikant erhöhen. Dadurch stieg die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzeige vom Nutzer wahrgenommen wurde, um 27 Prozent. Zugleich erhöhte sich die visuelle Verweildauer um 39 Prozent. Das hat eine gemeinsame Studie von Inskin Media
und Lumen Research
ergeben. Regressionsanalysen verdeutlichten, dass die Kundenbindungsrate pro Tag bei 75 Prozent lag. Das lässt den Rückschluss zu, dass die Nettoaufmerksamkeit auf das Standard-Format, die das High-Impact-Format auslöste, mit der Zeit weniger wurde. Auf Basis dieser Daten können die Stärke und Langlebigkeit von Verstärkungseffekten durch intelligentes Flighting optimiert werden.
Für die Studie wurden drei verschiedene Flighting-Szenarien modelliert, um unter Berücksichtigung von Kampagnenfaktoren wie Budget und Laufzeit Handlungsempfehlungen abzuleiten. Im ersten Szenario wurden der Kampagne mehrere High-Impact-Formate vorangestellt und in der Folge ausschließlich Standard-Formate ausgespielt. Dabei stieg die visuelle Engagement-Time (Aufmerksamkeit) der nachfolgenden Standard-Formate zunächst stark an, bevor sie dann langsam zu sinken begann (siehe Abbildung Szenario 1). Der kumulative Anstieg des visuellen Engagements führte insgesamt zu einer 57-prozentigen Steigerung der Aufmerksamkeit für die verstärkten Standard-Anzeigen, was auf die "Priming"-Wirkung der High-Impact-Formate zurückzuführen ist.
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