Nachholbedarf

Mittelstand startet mit externen Beratern in die Digitalisierung

06.05.2020 - 80 Prozent der mittelständischen Unternehmen wollen sich schnell digitalisieren um wettbewerbsfähig zu bleiben, über 50 Prozent arbeiten bereits an Maßnahmen zur Digitalisierung. Dabei sind nun vor allem externe Berater gesucht.

von Dominik Grollmann

Fast 80 Prozent der mittelständischen Unternehmen wollen nun die Digitalisierung aktiv angehen, zeigt eine Studie des Berliner Beratungsunternehmens Consultport. Das ist ein erheblicher Anteil, denn bisher sind lediglich gut ein Drittel vollumfänglich im digitalen Zeitalter angekommen.

Für diese überfällige Transformation baut der Mittelstand auf externe Berater, so suchen 57 Prozent nach Digital-Experten. Das Problem: fast die Hälfte der Unternehmen tut sich mit der Wahl eines passenden Beraters schwer (47 Prozent).

Die aktuelle Studie "Zum Bedarf von Digital-Experten im Mittelstand", welche vom Berliner Unternehmen Consultport   und dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Innofact   durchgeführt wurde, hat Fragen rund um den Bedarf und die Zusammenarbeit mit externen Digital-Experten untersucht. Befragt wurden 323 leitende Angestellte oder Geschäftsführer aus Unternehmen mit 200 bis 2.000 Mitarbeitern, die den Bereich externe Beratung verantworten. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Zusammenarbeit mit externen Fachexperten eine schlichte Notwendigkeit für die kommenden Transformationsprozesse ist: Denn über 60 Prozent der befragten Unternehmen sind der Überzeugung, dass eine Digitalisierung ohne Berater nicht umzusetzen sei.

Das bedeutet konkret: Fast alle der mittelständischen Unternehmen haben bereits mit einem externen Berater zusammengearbeitet, davon 56 Prozent im letzten Jahr. Zwei Drittel der Unternehmen wollen innerhalb des nächsten Jahres erneut mit einem externen Berater zusammenarbeiten, 27 Prozent planen dies in einem Zeithorizont von zwei Jahren und lediglich 13 Prozent planen nicht mit einer externen Beratung zusammenzuarbeiten.

Als mögliche Gründe für die bisher an manchen Stellen schleppende Umsetzung von Digitalisierungsprojekten nannten die befragten Unternehmer fehlendes Know-how (48 Prozent), fehlende interne Ressourcen (46 Prozent) und fehlendes Interesse von Mitarbeitern, sich weiterzubilden (31 Prozent). Lediglich 12 Prozent sind zuversichtlich und sehen keine gesonderte Herausforderung für eine Digitalisierung ihres Angebots.

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