New Work

Kreditkarte statt Office - wie eine Agentur das Büro abschafft

26.08.2024 - Ein neues Flex-Work-Modell soll es Mitarbeitenden der Employer Branding-Agentur YeaHR! erlauben, ihre Arbeit ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Selbstbestimmung und möglichst wenig Bürokratie stehen dabei im Vordergrund.

von Dominik Grollmann

Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, Workation, mobiles Arbeiten - in vielen Unternehmen wird derzeit diskutiert, dieses Rad wieder zurück zu drehen und die ArbeitnehmerInnen wieder aufs Büro einzuschwören. Insofern ist es umso beachtlicher, dass YeaHR!   , eine Agentur für Employer Branding und Recruiting aus Düsseldorf, unter dem Namen "My Happy Place" ein Modell für Arbeit ohne Büro umsetzt, das genau in die gegenteilige Richtung weist.

Vier Eckpunkte setzen dabei den Rahmen für die Arbeitsorganisation. Sechs Bausteine und ein individuelles Happy-Place-Budget ermöglichen es Mitarbeitenden, mit konkreten Maßnahmen die eigene Arbeitsumgebung an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Das reicht von einer Sport Flatrate über die Nutzung von Workspaces ausgewählter Co-Working-Anbieter bis hin zur Team-Arbeit im europäischen Ausland oder weltweit. Die Bausteine können in Zukunft durch weitere Angebote erweitert werden. Mit diesem konsequent durchdachten New-Work-Ansatz will YeaHR! es Mitarbeitenden leichter machen, zum Beispiel Familie und Arbeit auszubalancieren, die kreative Zusammenarbeit zu fördern und individuelle Vorlieben in die Arbeit zu integrieren, etwa durch Arbeit mit KollegInnen an Lieblingsplätzen auf der ganzen Welt.

Persönliches Budget, unbürokratisch und einfach

Besonders stolz ist die Agentur auf die Idee, einen Teil des eingesparten Budgets, das ein herkömmliches Büro kostet, den KollegInnen zur Verfügung zu stellen. Je nach Arbeitszeit erhalten diese zwischen 500 und 2.500 Euro pro Jahr, die einfach und unbürokratisch mittels einer persönlichen Debit-Karte zur Verfügung gestellt werden.

Andreas Herde , Geschäftsführer von YeaHR!, ist überzeugt, den Bedürfnissen seiner MitarbeiterInnen so am besten gerecht zu werden: "Wir haben in den letzten Jahren einige Angebote gemacht, um Arbeit flexibler zu gestalten und das Miteinander zu fördern. Aber uns ist klar geworden, dass wirklich jedes Teammitglied auf komplett unterschiedliche Dinge setzt und diese priorisieren würde, wenn es die freie Wahl hätte. Und diese geben wir ihm nun und machen auf Basis dieser Erfahrungen jetzt diesen radikalen Schnitt. Da es kein zentrales Office mehr gibt, wollen wir mit den zur Verfügung stehenden Optionen das Zusammenarbeiten, Lernen, Netzwerken, gemeinsame Socializen und Inspiration verstärkt fördern."

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