E-Commerce und Handel

Deutschland in Top 3 der Online-Shopping-Nationen

23.02.2022 - Die Vorliebe für Online-Shopping hat im letzten Quartal weiter zugenommen. Die Deutschen kaufen mittlerweile genauso gerne im Internet wie im Ladengeschäft ein. Im internationalen Vergleich landet Deutschland damit vor den USA.

von Frauke Schobelt

Fast die Hälfte (47 Prozent) der Deutschen plant im nächsten Jahr die Mehrheit ihrer Einkäufe online zu erledigen. Im Vorjahr waren es noch 42 Prozent. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit auf Platz 3 von 11 Ländern, gleich hinter Schweden (48 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (57 Prozent) und noch vor den USA. Dies sind Ergebnisse einer internationalen Umfrage mit 18.000 VerbraucherInnen - davon 1.641 aus Deutschland - von Zahlungs- und Shopping-Dienstleister Klarna   . In die Analyse fließen auch Erkenntnisse aus Klarnas eigenen Daten aus weltweit mehr als 250.000 Onlineshops.

Weitere Ergebnisse


  • Technikaffine Babyboomer: Die deutschen Babyboomer (57-75-Jährige) zeichnen sich als technikaffin aus und bevorzugen Online-Shopping in höherem Maße als ihre Generationsgenossen in allen anderen Ländern.
  • Sonntagabend shoppen Deutsche am liebsten: Sonntags wird in Deutschland am meisten online eingekauft. Hier sind die späten Abendstunden besonders beliebt. 21.00 Uhr ist hier die Spitzenzeit an einem durchschnittlichen Einkaufstag.
  • Das Shoppingverhalten selbst unterscheidet sich jedoch von anderen Ländern. Denn hier setzen Deutsche vergleichsweise gerne auf den Computer und shoppen weniger gerne mit dem Smartphone als VerbraucherInnen in anderen Ländern. 58 Prozent ziehen hierzulande den Computer dem Smartphone vor. Nur in Belgien (66 Prozent) und Frankreich (65 Prozent) ist die Liebe zum Computer noch größer.
  • Recherche, Preisvergleiche und Bewertungen: 91 Prozent der deutschen VerbraucherInnen recherchieren gelegentlich online, bevor sie in Geschäften einkaufen, und 64 Prozent tun dies häufig. Die häufigste Produktkategorie, in der vor dem Kauf recherchiert wird: Elektronik, hier tun dies 77 Prozent der Befragten.

"Wir werden in Zukunft weniger über Online-Shopping und physische Geschäfte als getrennte Einheiten sprechen", prognostiziert Nicole Defren , Commercial Director DACH bei Klarna. "Die Digitalisierung des Einzelhandels ist durch die pandemischen Einschränkungen weiter vorangeschritten. KundInnen erwarten zunehmend, dass Händler ihnen Services und Informationsangebote zur Verfügung stellen, die ihnen an verschiedenen Touchpoints ermöglichen sich umfassend über die Marke und Produkte zu erkundigen und fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Wir gehen davon aus, dass dies die Verschmelzung von online und offline nochmals beschleunigen wird."

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