Ein Fünftel hingegen befasst sich schon das ganze Jahr mit dem Weihnachtseinkauf, weil immer nebenbei geshoppt wird, wenn etwas Interessantes gesehen wird. Lediglich 13 Prozent werden dieses Jahr gar nichts verschenken. Einen Unterschied gibt es hier hinsichtlich des Geschlechts. Plant ein Viertel der Frauen bereits Anfang November mit dem Start der Weihnachtseinkäufe, möchten dies nur 12 Prozent der Männer tun. Diese sind eher Last-Minute-Shopper. So sind 13 Prozent der männlichen Befragten der Meinung, dass es reicht eine Woche vor Weihnachten mit dem Geschenkeeinkauf zu beginnen. Im Vergleich dazu: Nur 7 Prozent der Frauen möchten sich erst so spät um ihre Geschenke kümmern. Ein weiterer Unterschied: In der Stadt beginnt Weihnachten früher. Mehr als ein Viertel der Befragten, die am Land leben, beschäftigt sich vor Dezember nicht mit den Weihnachtseinkäufen. In der Stadt tut dies nur jeder Fünfte.
Auch wenn die meisten Läden mit 17. November vorerst schließen, bevorzugen die meisten Befragten ganz eindeutig den stationären Handel.
- Zwei Drittel geben an, dass sie den Großteil ihrer Geschenke am liebsten bei stationären Händlern einkaufen möchten. Die Hälfte davon setzt dabei auf kleine stationäre Shops.
- Der Rest will zwar ebenfalls stationär kaufen, jedoch bei den Handelsketten.
- Lediglich 13 Prozent wollen bei einem Online Shop ohne Filiale shoppen
- und 10 Prozent planen den Einkauf bei Online Shops stationärer Händler.
Fast jeder Zweite (48 Prozent) wird Geschenke aus der Kategorie Kleidung, Schuhe und Accessoires einkaufen. Gefolgt von Büchern und Spielen (40 Prozent), Drogerie- (38 Prozent), Elektro- (37 Prozent) und Sportartikel (18 Prozent). Am unbeliebtesten für diese Weihnachten sind Erlebnisse und Dienstleistungen als Geschenke. Hier könnte die Unsicherheit aufgrund von Corona ausschlaggebend sein.
Hinsichtlich der Geschlechterverteilung zeigt sich ein ganz klassisches Bild: Frauen bevorzugen für den Geschenkekauf die Kategorie Kleidung, Schuhe und Accessoires (54 Prozent) und Männer Elektroartikel (48 Prozent). Bei den Frauen findet sich an zweiter Stelle Bücher, Spiele und Drogerieartikel, gefolgt von Elektroartikel. Aber auch die Herren shoppen doch ganz gerne Kleidung, Schuhe und Accessoires. 40 Prozent werden dies tun und 31 Prozent wollen Bücher und Spiele schenken. Auch bei der Altersverteilung kann man einen Unterschied zwischen den jüngeren und älteren Generationen erkennen. In der jüngeren Zielgruppe (25 bis 34 Jahre) stehen Kleidung, Schuhe und Accessoires für 52 Prozent an erster Stelle auf der Einkaufsliste. In der Gruppe 55+ ist der Renner die Kategorie Bücher und Spiele.
43 Prozent der Befragten wollen dieses Jahr genauso viel Geld wie letztes Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Jeder Dritte will dieses Jahr weniger für seine Präsente bezahlen. Vor allem Frauen (39 Prozent) möchten dieses Jahr weniger dafür aufwenden. Die meisten planen dafür ein Budget von 151 bis 300 Euro ein (32 Prozent der befragten Frauen und 27 Prozent der Männer). Ein Fünftel der Befragten will nur bis maximal 50 Euro ausgeben. Auch hinsichtlich der Generationen zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Knapp jeder Zweite der Generation 55+ gibt an, dass er dieses Jahr so viel wie letztes Jahr für seine Geschenke auslegen will. Hingegen geben 40 Prozent der Befragten in der Gruppe von 18 bis 24 Jahren an, dass sie dieses Jahr weniger ausgeben wollen als letztes Jahr. In der Gruppe 55+ sind das nur 32 Prozent.
Die
Offerista Group Austria
befragte in einer Studie im Zeitraum von 24. Oktober bis 2. November 2020 in Österreich insgesamt 849 Personen ab 18 Jahren.