Bild: Midjourney/Sebastian Halm
Auch in Österreich bleibt die Nutzung von E-Mails auf hohem Niveau. Neun von zehn Befragten lesen oder schreiben mindestens täglich E-Mails - über alle Altersklassen hinweg, hat das Wiener Forschungsinstituts MindTake
im Auftrag von United Internet Media
herausgefunden.
Grafik: United Internet Media
Etwa drei Viertel der Befragten (72,4 Prozent) gaben in der Umfrage an, dass ihr EMail-Leseverhalten im Vergleich zum Vorjahr unverändert hoch sei. Bei 22,8 Prozent ist die Intensität sogar gestiegen. So sagen beispielsweise 29 Prozent, dass private E-Mails in der Kommunikation mit Behörden im letzten Jahr an Bedeutung gewonnen haben. Die EMail-Kommunikation mit Unternehmen im Rahmen eines Kaufprozesses hat für 28,1 Prozent an Relevanz zugelegt. Und für 19,5 Prozent ist die E-Mail in der privaten Kommunikation mit Freunden wichtiger geworden.
An der Befragung nahmen insgesamt 505 EMail-nutzende Österreicherinnen und Österreicher im Alter ab 15 Jahren teil. Neben den Vertrauenswerten liefert die Studie auch Insights zur EMail-Kultur und zur Bedeutung der Nachhaltigkeit digitaler Medien.
Grafik: United Internet Media
"Die EMail-Kultur ist bereits hoch entwickelt, trotzdem hat die Nutzung in vielen Bereichen weiter zugenommen. Für werbetreibende Unternehmen sind Mailings und Newsletter unverzichtbar, sowohl für den Kundendialog als auch zur Umsatzsteigerung", sagt Rasmus Giese
, CEO von United Internet Media.
Newsletter gewinnen weiter an Relevanz beim Online-Shopping
Newsletter an das private Postfach werden von 59,8 Prozent der Befragten zumindest mehrmals die Woche gelesen. Für 18,6 Prozent haben Newsletter von Unternehmen gegenüber dem Vorjahr an Relevanz zugelegt, bei Newslettern von Medien sind es 17,4 Prozent. 20 Prozent der Befragten erhalten mehr als 20 Newsletter pro Woche. Diese intensive Nutzung hat positive Auswirkungen auf den Handel: Mehr als ein Drittel (37,7 Prozent) der Leserinnen und Leser hat schon einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung unmittelbar nach dem Klick auf das Angebot in einem Newsletter gekauft. Ausschlaggebend waren vor allem exklusive Angebote und Rabatte (59 Prozent).
Studie erhebt E-Mail-Marktanteile in Österreich
GMX gehört zu den meistgenutzten EMail-Anbietern in Österreich. 26,2 Prozent der EMail-Nutzerinnen und -Nutzer haben ihre Haupt-Mail-Adresse bei GMX.at. Gmail erreicht 36,4 Prozent. Auf den Rängen drei und vier folgen Microsoft (12,8 Prozent) und A1 (6,9 Prozent). Mit jeweils rund vier Prozent platzieren sich Magenta, Yahoo und die eigene EMail-Domain dahinter.
Auch das Portal von GMX gehört zu den besonders respektierten österreichischen Web-Angeboten. Auf die Frage, welchen ihnen bekannten digitalen Angeboten österreichische Internet-Nutzerinnen und -Nutzer vertrauen, nennen 65,2 Prozent die Website ORF.at, dicht gefolgt von GMX.at mit 65,1 Prozent. Deutlich geringere Vertrauenswerte erhalten die Social-Media-Plattformen Facebook (27,9 Prozent), X (17,9 Prozent) und TikTok (15,5 Prozent).
Nachhaltigkeit digitaler Medien hat hohen Stellenwert
In der Studienreihe wurde erstmals die Bedeutung der Nachhaltigkeit digitaler Medien untersucht. Die Hälfte der Befragten hält das Thema für sehr wichtig bis wichtig. Als spezifischer Aspekt der Nachhaltigkeit bewerten 76,3 Prozent der Befragten hohe Datenschutz- und Sicherheitsstandards der Anbieter als wichtig bis sehr wichtig.
Umweltfreundliches Recycling und die Aufbereitung von Notebooks und Servern (57,4 Prozent) ist ebenso bedeutsam wie die Übernahme von ökologischer Verantwortung durch die Anbieter digitaler Medien (52,8 Prozent). Die Nutzung von Ökostrom in Rechenzentren wird von 48,9 Prozent der Befragten für wichtig gehalten. 66,1 Prozent schätzen redaktionelle Transparenz als Beitrag für verantwortungsvollen Journalismus als wichtig bis sehr wichtig ein.
"Wir leisten als europäischer Anbieter mit hohen Sicherheits- und Datenschutzstandards einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Online-Werbung. Unsere Rechenzentren laufen bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom. Die Partnerschaft mit Scope3 ermöglicht es uns, unser programmatisches Inventar nach ökologischen Kriterien transparenter zu machen, dadurch erleichtern wir den Werbetreibenden die Buchung energieeffizienter Medien. Zudem sorgen wir durch die Zertifizierung unserer Redaktion nach den Kriterien der Journalism Trust Initiative für Transparenz bei der Berichterstattung", sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.