Employer Branding

Mittelständische Arbeitgeber bei der Kommunikation nur mittelmäßig

22.05.2019 - Selbst top-platzierte Mittelständler liegen in einem Ranking zum Thema 'Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung' nach dem Schulnotensystem allenfalls im befriedigenden Bereich.

von Christina Rose

Die Studie 'Arbeitgeber Mittelstand: Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung', herausgegeben von der Hochschule Koblenz   , Potentialpark   und Territory Embrace   beschäftigt sich mit Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting von mittelständischen Betrieben in Deutschland. Sie zeigt, dass mittelständische Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung erkennen und nutzen. Jedoch haben sie im Vergleich zu Großkonzernen viel aufzuholen.

Großkonzerne verwenden Social Media-Plattformen bereits aktiv für Personalmarketingmaßnahmen. Bei den meisten mittelständischen Unternehmen herrscht in diesem Bereich jedoch Nachholbedarf. Nur 17 Prozent dieser Betriebe nutzen zum Beispiel einen Facebook-Karrierekanal, auf Instagram sind es sogar nur acht Prozent. Über genau diese Kanäle sind Studierende und Absolventen jedoch am besten zu erreichen, denn sie nutzen diese Plattformen am häufigsten (Facebook   : 86 Prozent, Instagram   : 64 Prozent).

Für die Allgemeinheit besteht mit Blick auf die Karrierewebseiten Verbesserungspotential: Die Seiten der Mittelständler bieten meist wenig Anreiz zum Bewerben. Vorbilder in diesem Bereich sind die Familienunternehmen Brose   , Hansgrohe   oder Wieland-Gruppe   . Sie informieren Interessenten über aktuelle Ausbildungs- und Studienangebote, geben Einblicke in verschiedene Berufsbilder und animieren, indem sie spannende Events mit ihren Followern teilen.

Für diese Studie wurden 300 Unternehmen des Mittelstands, Familienunternehmen und Konzerne mit weniger als 30.000 Mitarbeitern zu den Faktoren Social Media, Karrierewebseite und Onlinewerbung untersucht und zusätzlich 3.320 Studierende und Absolventen zu ihren individuellen Informationsbedürfnissen befragt.

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