Handelswerbung

Deutsche planen Einkäufe sorgfältig und gemeinsam

01.09.2021 - Bei der Einkaufsplanung achten deutsche VerbraucherInnen vor allem auf Angebote, Rezepte und Saisonalität. Samstag ist der beliebteste Einkaufstag - und der Tag, an dem gerne Prospekte durchgearbeitet werden.

von Frauke Schobelt

Beim Einkauf von Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs spielt in Deutschland die Einkaufsplanung eine entscheidende Rolle. Das geht aus dem 'Shopper Report 2021'   der Einkaufs-App Bring   hervor, der das Einkaufsverhalten der Deutschen auf Basis von Nutzerdaten und einer User-Umfrage analysiert. Die Befragung führte Omniquest   durch.

Demnach nutzen 48 Prozent der Bring-NutzerInnen eine analoge oder digitale Einkaufsliste. Auch wenn vor allem Frauen (74 Prozent) die Listen anlegen, erfolgt die Planung meist gemeinsam: 82 Prozent teilen ihre Liste mit mindestens einer weiteren Person. Die VerbraucherInnen lassen sich dabei von Angeboten inspirieren, etwa in Handzetteln und Prospekten der Supermärkte: Für 71 Prozent der Befragten sind sie für die Einkaufsplanung wichtig. Doch nicht nur Angebote sind von Bedeutung - die Deutschen kaufen auch bewusst die Zutaten für Kochrezepte ein. Für 66 Prozent spielen sie eine wesentliche Rolle beim Einkauf. Wichtig ist den Deutschen auch die Saisonalität. Auch wenn heute fast alles das ganze Jahr über erhältlich ist: Fast zwei Drittel der Verbraucher (62 Prozent) achten darauf, saisonale Produkte zu kaufen.

Vor allem am Samstag wird geplant und eingekauft

Erledigt wird die Einkaufsplanung vor allem um das Wochenende herum: Der Samstag ist für die meisten der Tag, an dem sie die Einkaufsliste erstellen, gefolgt von Freitag und Montag. Dieser ist gemeinsam mit dem Samstag auch der Tag, an dem die meisten Verbraucher die Angebotsprospekte durcharbeiten. Dabei planen sie oft nicht für die gesamte Woche: Im Schnitt werden zwei Einkaufslisten pro Woche erstellt.

Der Einkauf geschieht dann in der Regel zeitnah: Samstag ist der Shopping-Tag Nummer 1, der Freitag liegt auf Platz 2. Dabei zeichnet sich 2021 eine Veränderung ab: Gegenüber dem Vorjahr finden weniger Einkäufe am Samstag, dafür mehr zu Wochenbeginn (montags und dienstags) statt. Auffällig auch: Der klassische Wocheneinkauf, bei dem man alles in einem Supermarkt holt, scheint passé: Neun von zehn Deutschen besuchen pro Einkauf mehr als einen Laden, mehr als jeder Vierte (27 Prozent) sogar vier oder mehr.

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