IT-Freelancer: Wieder mehr Neukundengesch�ft

18.06.2020 - Die Lage im Freelancer-Business bleibt einem Report zufolge weiterhin angespannt. Mit einem Krisenende wird erst nach M�rz 2021 gerechnet. Hoffnung macht vielen jedoch das Neukundengesch�ft.

von Frauke Schobelt

Die immer noch kritische Lage unter Freelancern stabilisiert sich und zeigt im Juni sogar leichte positive Tendenzen, so ein Ergebnis des laufenden 'Corona-Freelancer-Barometers' der Vermittlungsplattform Freelancermap . Viele der rund 700 Befragten haben weiterhin mit massiven Umsatzeinbu�en zu k�mpfen, mit einem Ende der Krise rechnet die Mehrheit der Befragten erst 2021. (siehe auch die iBusiness.de-Analyse: Freelancer und Corona - �berleben in der Krise )

Viele Projekte wurden gecancelt.
Grafik: Freelancermap

Deutlich weniger Existenz�ngste

W�hrend im M�rz noch der Gro�teil der IT-Freelancer mit Existenz�ngsten zu k�mpfen hatte, gibt es mittlerweile einen klaren Positivtrend. Fast die H�lfte aller Selbstst�ndigen f�hlt sich mittlerweile nicht mehr in ihrer beruflichen Existenz bedroht, nur noch knapp ein Drittel ist besorgt ob der unsicheren Lage.

Die Existenz�ngste werden weniger.
Grafik: Freelancermap

Leicht abgenommen hat die Zahl der Freelancer, die h�chstens noch sechs Monate �berbr�cken k�nnen, bevor sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten (Mai: 74 Prozent; Juni: 68 Prozent). Rund 30 Prozent haben aber nur noch Reserven f�r h�chstens ein bis drei Monate.

Jeder dritte Freelancer kommt noch sieben Monate oder l�nger mit seinen finanziellen Ressourcen aus.
Grafik: Freelancermap

Der Anteil derer, die derzeit noch mindestens die H�lfte ihres gewohnten Umsatzes erzielen, liegt bei 48 Prozent. Jeder Vierte gibt jedoch an, keine Einnahmen mehr zu generieren.

Jeder f�nfte IT-Freelancer hat derzeit keine Einnahmen.
Grafik: Freelancermap

IT-Freelancer m�ssen aktiver Akquise betreiben, denn die Projekte mit Bestandskunden sind selten ausreichend, um sich finanziell �ber Wasser zu halten. Immerhin 52 Prozent der seit Krisenbeginn gewonnenen Auftr�ge (154 Befragte) stammen bis dato von neuen Kunden. Gleichzeitig belegt diese Zahl auch, dass Unternehmen trotz Krise nach freien Experten suchen.

52 Prozent der Projekte werden von Neukunden ausgeschrieben.
Grafik: Freelancermap

IT-Freelancer sehen Ende der Krise erst 2021

W�hrend sich in fast allen Bereichen Lockerungen eingestellt haben, sind Freelancer noch vorsichtig mit eigenen Gesch�ftsprognosen. Die Wenigsten gehen von einer schnellen R�ckkehr zum Normalzustand aus. Nur 17 Prozent planen bereits f�r September mit dem gewohnten Projektgesch�ft, die Mehrheit sieht das Ende der Krise erst ab Dezember. Tendenziell denken viele sogar, dass ihr Gesch�ft erst nach M�rz des kommenden Jahres wieder so gut wie vor der Krise laufen wird.

IT-Freelancer stellen sich noch auf einen l�ngeren Ausnahmezustand ein.
Grafik: Freelancermap

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