Cookieless Future

Werbetreibende nach wie vor kaum auf Cookie-Aus vorbereitet

08.07.2024 - Obwohl das endgültige Cookies-Aus schon länger feststeht, sind laut einer Untersuchung nur wenige Marketingverantwortliche vollständig darauf vorbereitet.

von Susan Rönisch

Eine Studie von Taboola   kommt zu dem Ergebnis, dass gerade mal 25 Prozent der US-amerikanischen Marketeers gut auf die Abschaffung von Cookies vorbereitet sind. Knapp die Hälfte (46 Prozent) der Befragten begrüßt Googles Entscheidung, das Cookie-Aus erneut zu verschieben.

Ziel der Umfrage war es herauszufinden, inwieweit Marketingverantwortliche in den USA auf die Cookieless Future vorbereitet sind, welche Auswirkungen sie auf ihr Geschäft erwarten und wie sich dies auf ihre Investitionsentscheidungen in bestimmte Werbekanäle niederschlägt.

Die Ergebnisse der Umfrage decken sich weitgehend mit der Situation in Deutschland: Laut einer Umfrage von Adform   war im Herbst 2023 mehr als die Hälfte der Marketingverantwortlichen hierzulande nicht gut auf die Cookieless Future vorbereitet. 60 Prozent der deutschen MarketingentscheiderInnen haben keine klare Vorstellung davon, was das Cookie-Aus für ihr digitales Marketing bedeutet.

Diversifizierung der Werbeausgaben

Laut Taboola-Umfrage planen 44 Prozent der US-Marketer, ihre Werbeausgaben aufgrund des Cookie-Aus auf verschiedene Kanäle zu verteilen. Die befragten Marketer sind der Ansicht, dass unterschiedliche Kanäle in der bevorstehenden Cookieless Future eine bessere Kampagnen-Performance und einen höheren Return on Investment (ROI) bieten. Neben Social Media bewerten die Befragten Suchmaschinenwerbung (59 Prozent) und Native Advertising (55 Prozent) als die Kanäle mit den größten positiven Auswirkungen auf Performance und ROI.

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