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Demnach gaben ganze 52 Prozent der Deutschen an, dass Deutschland sich bereits teilweise oder sogar zum Großteil von der Krise erholt hat. Nur 16 Prozent sagen, dass sich das Land noch gar nicht erholt hat - im Gegensatz zu 24 Prozent in den USA oder 26 Prozent in UK, die diese Aussage treffen. Verbraucher in allen anderen Ländern der Befragung (u.a. auch in Brasilien, Spanien, Japan, Italien) sehen damit in ihren Ländern einen geringeren Fortschritt bei der Bewältigung der Krise als die Deutschen.
Finanzielle Sorgen bei Jüngeren verbreitet in Deutschland
Dennoch nannten in Deutschland 43 Prozent der jüngeren Verbraucher (40 Jahre und jünger) finanzielle Herausforderungen als ihre größte Sorge. Diese Zahl liegt auf einem recht hohen Niveau, aber insgesamt stechen finanzielle Sorgen im internationalen Vergleich in Deutschland nicht besonders hervor - in den USA oder Spanien sind die Werte ähnlich. Einen internationalen Tiefstwert erreicht in Deutschland dafür die Angst vor Arbeitslosigkeit, um die sich nur 19 Prozent der Verbraucher Sorgen machen.
Größte Sorgen der Deutschen sind emotionaler Natur
Bei den über 40-jährigen Verbrauchern in Deutschland gibt mit 48 Prozent fast die Hälfte an, dass emotionale Herausforderungen wie Stress und die mentale Gesundheit ihre größte Sorge sind. Dies sorgt dafür, dass emotionale Sorgen in Deutschland noch vor den finanziellen Sorgen rangieren.
Sicherheit und Online-Datenschutz wichtig
Ein weiteres Ergebnis des Global Insights Reports: Deutsche Verbraucher sind um ihre Online-Sicherheit nicht allzu besorgt - auch wenn online mehr Gefahren und Betrugsversuche denn je lauern. Dafür wünschen sich 56 Prozent genaue Informationen, wie ihre Daten online erhoben und gespeichert werden, weitere Sicherheitsfeatures im Online-Bereich fordern dagegen nur 46 Prozent. Insgesamt bleiben Sicherheit (für 83 Prozent) und Privatsphäre (für 75 Prozent) aber die wichtigsten Kriterien bei den Online-Aktivitäten der Deutschen. Bequeme Login- und Zugangsprozesse mit 34 Prozent und Personalisierung mit 19 Prozent folgen abgeschlagen auf den Plätzen drei und vier. Auffällig ist, dass deutsche Verbraucher ein deutlich gestiegenes Vertrauen in physische Sicherheitsmerkmale wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung setzen: So erkennen mittlerweile 85 Prozent der Befragten diese biometrischen Verfahren als sicher an, eine Zunahme von 29 Prozentpunkten seit der letzten Befragung.