Über 300 Marken, darunter Levi's
und Hugo Boss
, nutzen das Virtual-Shopping-Angebot des Payment-Spezialisten und Shopping-Dienstleisters Klarna
bereits. Ab sofort steht es mehr als 400.000 Einzelhändlern weltweit zur Verfügung.
Omnichannel-Erlebnis verbessern
Das neue Angebot soll die Vorteile des stationären Handels auf das Online-Einkaufserlebnis übertragen. Die KonsumentInnen können online nach Produkten stöbern und sich dann mittels Live-Chats und Videoanrufen direkt mit ExpertInnen im Ladengeschäften verbinden lassen, um so personalisierte Produktberatungen zu erhalten. Mit Hilfe der BeraterInnen vor Ort können sie sich so von der Passform eines Kleidungsstücks oder der Größe eines Möbelstücks überzeugen. Und die Einzelhändler können laut Klarna ihr Fachwissen nicht nur im stationären Handel, sondern auch online weitergeben.
Mit der neuen Klarna-Store-App für Händler können die Läden auch Fotos und Videos von Artikeln teilen und Produkte direkt aus dem Geschäft, von zu Hause oder aus den Dark-Stores (Distributionscenter des Onlinehandels) live vorführen. Dies soll laut dem Payment-Anbieter die Interaktion und Markentreue fördern sowie die Retourenquote senken.
Der neue Service soll das Vertrauen der VerbraucherInnen in ihre Kaufentscheidung stärken und die Kaufwahrscheinlichkeit erhöhen. Einzelhändler, die bereits mit Klarna zusammenarbeiten, können Virtual Shopping in ihre Online-Shops integrieren. Sobald die Funktion aktiviert ist, erhalten sie Einblicke in die Interaktionen der KundInnen und die Verkäufe, so dass sie ihr Angebot entsprechend ausrichten können.
KonsumentInnen wollen in stationären Geschäften einkaufen
Obwohl Onlineshopping in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt hat, bleibt der Einkauf im stationären Handel die meist genutzte Option und wird laut Klarna 2021 fast 80 Prozent des weltweiten Einzelhandelsumsatzes ausmachen. Der
'Shopping Pulse Report'
des Payment-Spezialisten zeigt, dass VerbraucherInnen den Einkauf in physischen Geschäften aufgrund der sozialen Interaktion und des dort gebotenen Kundenservices nach wie vor bevorzugen. Beim Onlineeinkauf können sie dagegen ein Produkt nicht aus der Nähe betrachten, es anfassen oder anprobieren und so Größe, Passform oder Farbe prüfen. Mehr als drei Viertel (74 Prozent) der VerbraucherInnen sind der Umfrage zufolge der Meinung, dass Einzelhändler in neue Technologien investieren müssen, während mehr als ein Drittel der Befragten der Meinung ist, dass personalisierte Dienstleistungen (35 Prozent) und Produktempfehlungen (40 Prozent) eine Priorität für Einzelhändler darstellen sollten.
Das Virtual-Shopping-Angebot von Klarna ist seit heute in 18 Märkten verfügbar, darunter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es soll im Laufe des Jahres auf weitere Märkte ausgeweitet werden.
Klarna hat sich in den vergangenen Jahren vom Payment-Anbieter zur Bank und Shopping-Dienstleister weiterentwickelt und gehört mittlerweile mit einer Bewertung von 45,6 Milliarden Dollar zu den am höchsten bewerteten privaten Fintechs weltweit. Teil dieser Entwicklung war auch die Übernahme des Social Shopping Anbieters
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im vergangenen Jahr, mit dem das Virtual-Shopping-Angebot nun umgesetzt wird.