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Schober kauft Business-Suchmaschine zum Lead-Nurturing

07.04.2020 - Die Schober Information Group Deutschland übernimmt die Business-Suchmaschine Bearch. Die Suchmaschine analysiert mittels Künstlicher Intelligenz (KI) große Online-Datenmengen für die Gewinnung von B2B-Neukunden.

von Joachim Graf

Um rund 10.000 zusätzliche digitale Datenpunkte pro Unternehmen ergänzt Bearch   nach Unternehmensangaben das Schober-Datenuniversum. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart, bestehende Kundenverträge laufen unverändert weiter. Im Rahmen der Roadmap soll die vom Mainzer Technologie-Startup Datalovers   und dem KI-Experten Prof. Dr. Peter Gentsch entwickelte Bearch-Technologie weiterentwickelt und in das Schober-Portfolio     integriert werden.

Bearch (aus "Business" und "Search") soll mittels lernfähiger Algorithmen zielgenau potenzielle Kunden, passende Sales- und Kontaktanlässe, Trendthemen und den richtigen Zeitpunkt zur Kontaktaufnahme prognostiziert. Dazu werden Crawler eingesetzt, die öffentlich verfügbare Informationen sammeln und strukturieren. Anhand der bisherigen Bestandskunden eines Auftraggebers erstellt bearch "Musterkunden", dann startet die KI eine automatisierte Erhebung und Klassifizierung aller Unternehmensmerkmale anhand von mehr als 10.000 Datenpunkten wie Branche, Inhalte der Webseiten, Affinität zu digitalen Medien oder genutzte Technologien. So entsteht automatisiert ein individuelles Suchprofil - die Customer-DNA. Über die Erstellung von statistischen Zwillingen können Auftraggeber dann potenzielle Neukunden zielsicher identifizieren ("Lead Prediction"). Im Laufe der Suche optimiert die bearch-KI die Muster der vielversprechendsten Neukunden. Aktuell umfasst die Business-Suchmaschine rund 4,5 Millionen Unternehmen in Deutschland sowie etwa 750.000 Schweizer Firmen.

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  • Bild: Michael Poganiatz
    Joachim Graf
    (ibusiness.de)

    Die Zukunft der KI. Die Zukunft der Daten. (Der Weg zum empathischen Zero-Party-Data-Marketing)

    Wohin entwickelt sich die KI in den kommenden zehn Jahren? Und was wird dann aus dem datengestützten Marketing, wenn First-Party-Data erheben für eine erfolgreiche Customer Experience immer schwieriger wird? Zukunftsforscher Joachim Graf stellt aktuelle Studien vor, die über die zunehmend prekäre Lage an der Datenfront zeigen. Er zeigt, wie diese Entwicklung sowohl KI- als auch Personalisierungsansätze gefährdet und warum die KI dieses Problem trotz technischer Fortschritte auf absehbare Zeit nicht lösen kann. Er stellt Strategien vor für den Weg zum empathischen Zero-Party-Data-Marketing: Die Methode, um Personalisierung und KI nach wie vor einzusetzen trotz wachsender Datenzurückhaltung und immer schlechter werdenden Datenqualität.

    Vortrag im Rahmen der Daten & KI 2023. Virtuelle Kongressmesse über Customer Experience mit datengestütztem Marketing und Vertrieb am 06.06.23, 09:00 Uhr

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