03.06.2020 - Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat das vermarkterübergreifende Angebot 'Standard Deals' geschaffen. Es soll Werbungtreibenden jetzt und auch nach dem zu erwartenden Ende der Third-Party-Cookies zielgruppengerechtes Programmatic Advertising erlauben.
von Christina Rose
Third-Party-Cookies befinden sich nach technologischen und regulatorischen Veränderungen als Basis für die Personalisierung von Werbung vor dem Aus. Für Werbungtreibende mit User-zentrierten Targeting-Ansätzen wird es immer schwieriger, ihre Zielgruppen mit Programmatic Advertising vollständig zu erreichen. Die Mitglieder des Online-Vermarkterkreises OVK
haben daher das neue Produkt 'Standard Deals' entwickelt. Damit lassen sich übergreifende Kampagnen buchen - über die Grenzen der OVK-Vermarkter hinweg. Das Angebot Standard Deals startet mit vermarkterseitigem Geschlechts- und Alters-Targeting in Kombination mit Standard-Werbeformaten. Weitere Möglichkeiten können angefragt werden, denn der OVK will das Angebot ausbauen.
"Bisher sind im Programmatic Advertising Ineffizienzen durch einen hohen Abstimmungsaufwand mit mehreren Vermarktern sowie die unterschiedlichen Portfolios entstanden", sagt Alwin Viereck
(United Internet Media), ebenfalls Leiter der OVK-Unit Programmatic & Data. Mit den Standard Deals des OVK soll die Abwicklung vereinfacht und standardisiert werden, die Zielgruppen und Werbeformen seien über alle Vermarkter hinweg vereinheitlicht. Unabhängig von Third-Party-Cookies erlauben es die Vermarkter nun, durch unterschiedliche Lösungsansätze (zum Beispiel Realtime Targeting und Login), verlorene Zielgruppenpotenziale anzusprechen. Alternativen zu Third-Party-Cookies hatte der BVDW bereits Ende November 2019 in einem Whitepaper vorgestellt. Eine neue Übersicht zu Unternehmen, die diese Alternativen anbieten, ist hier
zu finden.
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