11.09.2019 - Sieben von zehn Internetnutzern können sich nicht an eine "sichtbare" Anzeige erinnern.
von Christina Rose
Eine Studie zur Werbewirkung der Native-Advertising-Plattform Outbrain
zeigt die Schwächen der vom IAB
definierten Sichtbarkeit von Anzeigen. Für die Studie wurden 1.000 deutschen Verbrauchern mehrere Anzeigen gezeigt, die nach dem IAB-Standard als sichtbar gelten. Mehr als zwei Drittel der Befragten konnten sich unmittelbar nach der Darstellung der Anzeige nicht mehr an die Marke erinnern.
Das IAB definiert derzeit Sichtbarkeit als die Darstellung von 50 Prozent der Pixel eines Banners für eine beziehungsweise zwei aufeinanderfolgende Sekunden. Die Studie zeigt auf, dass die bisherige Definition von Sichtbarkeit nicht zielführend ist. Eine ebenfalls von Outbrain im letzten Winter durchgeführte Befragung von Werbe-Experten unterstreicht diese Ansicht. Ein großer Teil der Befragten war sich unsicher, wie Sichtbarkeit definiert wird (25 Prozent) oder machten dazu falsche Angaben (19 Prozent). Nur 11 Prozent der Marketer erachteten die bisher gebräuchliche Definition als ideal.
"Wir sehen in der Branche eine große Herausforderung, wie wir Sichtbarkeit im Verhältnis zu Engagement messen", sagt Liesbeth Mack-de Boer
, Managing Director D/A/CH bei Outbrain. "Anstatt sich auf Engagement-Kennzahlen zu fokussieren, zahlen Brands einen hohen Preis für Anzeigen, die als sichtbar gewertet werden, obwohl ihr tatsächlicher Effekt beim Verbraucher relativ gering ist."
Die weiteren Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, wie Brands über den Distributionskanal und die Relevanz der jeweiligen Anzeige das Werbeerlebnis und damit auch das Markenerlebnis beeinflussen können:
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