13.03.2019 - Trotz Alexa und anderen Voice-Commerce-Anwendungen überwiegt beim Onlinekauf der visuelle Aspekt: Zwar haben bereits 21 Prozent der Befragten ein sprachgesteuertes Gerät benutzt, um online einzukaufen, aber hauptsächlich bereits bekannte Produkte bestellt, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht. Andere Waren gelangen über ddas Sussuchen im Onlineshop an die Kunden.
von Susanne C. Steiger
Zahlen aus einer aktuellen Studie von InRiver bestätigen: Die Stärke der Sprachassistenten liegt in der Ausführung klarer Befehle und in der Beantwortung eindeutiger Fragen: "Wo ist der nächste Supermarkt?", "Wie lange hat er geöffnet?" Die Aufforderung: "OK Google, suche mir ein Outfit für besondere Anlässe aus!" wird hingegen selten gegeben. Jeder zweite Nutzer von Sprachassistenten habe demnach schon einmal beispielsweise den Lieblingskaffee oder das Waschmittel, das regelmäßig verwendet wird, über einen Sprachassistenten bestellt. Bei anspruchsvolleren Produkten greifen die Käufer jedoch auf visuelle Inhalte zurück.
Dabei ist die Homepage oder Verkaufsplattform nicht ausschließlich Informationsquelle Nummer eins: Auch soziale Medien und Plattformen werden immer relevanter. Unter diesen gilt YouTube als die vertrauenswürdigste (63 Prozent), auf Platz zwei liegt mit 25 Prozent Facebook z. Besonderen Einfluss haben diese Kanäle auf eine jüngere Zielgruppe, so brechen 37 Prozent der 18- 24-jährigen einen Kaufvorgang ab, wenn sie nicht ausreichend visuelle Inhalte zur Verfügung haben, um sich ein Bild von der Ware zu machen. Personalisierung ist in anderen Bereichen schon lange ein großer Trend. Marketer können sich das auch bei multimedialen Inhalten für Shops zu Nutze machen. Als Ergänzung zu gleichbleibenden Basisinformationen (Preis, Maße etc.) kann Bild- und Video-Content individuell auf verschiedene Zielgruppen angepasst werden.
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