23.10.2018 - Druckunternehmen reagieren auf die gestiegenen Preise für Vorprodukte wie Papier zunehmend mit Preissteigerungen für Druckerzeugnisse. Kunden von Druck- und Medienunternehmen müssen sich aufgrund der absehbar weiterhin steigenden Herstellungskosten dementsprechend auf Preiserhöhungen einstellen, so das Fazit des Wirtschaftsausschuss des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm).
von Christina Rose
Die Ertragslage in der deutschen Druck- und Medienbranche bleibt angespannt. Das belegt die erneut gestiegene Zahl von Insolvenzen, die im ersten Halbjahr 2018 bei 44 lag (Vorjahreszeitraum: 39). Sinkende Indizes bei Produktion (-1,4 Prozent im bisherigen Jahresverlauf) sowie Umsatz (-0,9 Prozent im bisherigen Jahresverlauf) zeugen ebenfalls vom verschlechterten Geschäftsklima.
Hinsichtlich der Verkaufspreise für Druckereileistungen stellte der Wirtschaftsausschuss hingegen eine Trendwende fest: Nachdem diese seit mehreren Jahren nicht gestiegen waren, ist für den Zeitraum Januar bis Juli 2018 ein Zuwachs von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erfolgt.
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