Studie Akquise bei Agenturen

Akquise bei Digitalagenturen im E-Commerce

26.10.2017 - ECommerce-Unternehmen geben mehr Geld für Agenturleistungen aus, so eine aktuelle Studie von iBusiness. Dabei unterscheiden sich Pureplayer von Crosschannel-Händlern zum Teil deutlich. Eine Dienstleistung stufen Shopbetreiber dabei als besonders wichtig ein.

von Joachim Graf

Was fordern Onlineshops von den Digital- und Interaktiv-Agenturen, die für sie Kommunikationsleistungen umsetzen sollen? Zukunftsforscher iBusiness   wollte es genau wissen und hat eine Umfrage unter Shopbetreibern gestartet, um ein Stimmungsbild zu erhalten und die Wünsche der Shopbetreiber zu ermitteln, die anschließend an die Agenturen getragen werden.

Bei den meisten befragten Onlinehändlern haben sich die Ausgaben für externe Dienstleister in den vergangen 18 Monaten erhöht. Bei 57 Prozent wuchs das Budget, bei 14 Prozent blieben die Ausgaben ungefähr gleich, lediglich 11 Prozent haben ihre Ausgaben verringert. Ein genauer Blick auf die Ergebnisse offenbart eine weitere interessante Entwicklung: Ausgerechnet Pure-Player, die sich grundsätzlich weniger agenturaffin zeigten, haben ihre Agenturausgaben im Verhältnis zum Umsatz eher gesteigert als dies im Multichannel-Handel der Fall war. Bei reinen Online-Händlern waren es 43 Prozent, unter Crosschannel-Anbietern nur 18 Prozent. Umgekehrt hat kein einziger Pure-Player seine Agenturausgaben im Verhältnis zur Umsatzentwicklung reduziert. Bei den Crosschannel-Händlern kann das dagegen immerhin jeder vierte von sich behaupten.

Welche Dienstleistungen Händler wünschenWer verkaufen will, muss werben - das wissen auch Händler. Von allen Leistungen, die eine Agentur bieten kann, sind Performance-Marketing-Dienstleistungen am gefragtesten. Auf einer Skala von 0 (unwichtig) bis 10 (sehr wichtig) erhalten SEO-, SEA-, Retargeting- und ähnliche Services die höchste Bewertung. Ganz offensichtlich ist der Komplexitätsgrad von Online-Werbung inzwischen so hoch, dass sich Händler nur noch ungern selbst darum kümmern. In diesem Punkt sind sich Crosschannel-Anbieter und Pure-Player einig.

Mit einer Bewertung von 6,3 auf der zehnstufigen Skala folgt bereits deutlich abgeschlagen an zweiter Stelle die Implementation, Entwicklung und Bereitstellung des ECommerce-Systems - Pure-Player neigen ein wenig mehr zu Do-It-Yourself-Lösungen als Multichannel-Händler.

Generell lässt sich festhalten, dass Multichannel-Händler eher in technischen Fragen Unterstützung suchen, während sich Pure-Player hier kompetenter fühlen. Sie sehen ihren Nachholbedarf in Fragen rund um Content, Grafik und dem Handels-Tagesgeschäft, analysieren die Zukunftsforscher von iBusiness. Dort ist auch die komplette Untersuchung mit allen Zahlen abrufbar.


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