28.11.2016 - Ob im Home Office, in Gleitzeit oder mit dem Smartphone von unterwegs: flexible Arbeitszeitmodelle außerhalb des klassischen Achtstundentags sind bei Arbeit- nehmern heute gefragt - so auch bei vielen unserer LeserInnen. Wir wollten wissen, mit welchen Modellen sie bereits Erfahrung gemacht haben und wie sie am liebsten arbeiten (würden). Die Antwort "nicht im Home, aber gerne im Boat Office", fand auch in unserer Redaktion Anklang.
von Verena Jugel
Anatol Korel, Cobe, München Bei uns wird auf einen Mix aus Flexibilität und Verbindlichkeit gesetzt. Sprich: Über Gleitzeit und Home Office kann ich mir meine Arbeit so einteilen, wie sie am besten zu meinem Tagesrhythmus, meinen Terminen und aktuellen Projekten passt. Gleichzeitig ist jedoch gewährleistet, dass der Kontakt zum Team nicht verlorengeht. Im Montagsmeeting besprechen wir darum individuelle Wünsche in gemeinsamer Runde, um alle im Boot zu haben. Und ebenso kann jeder Mitarbeiter feste Zeiten für konzentriertes Arbeiten reservieren, für die keine Termine vereinbart oder Meetings angesetzt werden dürfen.
Angela Hartmann, Defacto Realations, Erlangen Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunikationsdienstleistern wird es uns in der Defacto X-Gruppe als Mitarbeiter durch verschiedene Modelle ermöglicht, mobil zu arbeiten und den Spagat zwischen Familie und Beruf weitestgehend flexibel zu organisieren. Neben den klassischen Teilzeit- und Home- Office-Modellen werden Flexdays sowie mobile Office-Tage angeboten. Die hohe Eigenverantwortung, die jede Art von flexiblen Arbeitszeitmodellen verlangt, schätze ich als Vertrauensbeweis meines Arbeitgebers.
Alexander Handcock, Selligent, München Flexibilität in der modernen Arbeitswelt beziehungsweise der digitalen Wirtschaft ist ein enorm wichtiges Gut - gerade in puncto Arbeitszeiten und Arbeitsort. Sie ist ein entscheidender Faktor der Work-Life-Balance, die bei uns im Unternehmen eine immer größere Rolle spielt - auch im Recruitment. Dabei sollte diese Flexibilität stets auf Vertrauen und Transparenz zwischen Unternehmen und Arbeitgeber beruhen. In diesem Zusammenhang ist es essentiell, dass der direkte, persönliche Austausch zwischen den Mitarbeitern weiterhin regelmäßig gewährleistet ist.
Frank Rohde, Adobe Systems, Hamburg Ich schätze besonders die Vertrauensarbeitszeit und die flexiblen Home Office Regelungen bei Adobe. Da wir (fast) alle mit Laptop und Smartphone ausgestattet sind, ist auch mobiles Arbeiten kein Problem. Damit die Zusammenarbeit auch standortübergreifend funktioniert, nutzen wir unter anderem das Conferencing-Tool Adobe Connect sowie Chat- und Video-Applikationen. Mitarbeiter, die nicht an unseren drei Standorten in München, Hamburg oder Berlin wohnen, erhalten sogenannte Remote-Arbeitsverträge, die es ihnen ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Aktuell sind 72 unser 422 Mitarbeiter in Deutschland solche `Remote-Arbeiter`, die natürlich auch regelmäßig ins Büro kommen.
Blanche Keller, Haufe-Lexware, Freiburg im Breisgau Im Zeitalter von Cloud und Digitalisierung gehört die Zukunft ganz klar dem mobilen Arbeiten. Egal, ob im Büro, im Home Office oder unterwegs bei Geschäftsterminen - die zunehmende Mobilität ermöglicht flexible Arbeitsmodelle und steigert die Effizienz. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Berufsleben damit besser mit Freizeit und persönlichen Lebenszielen vereinbaren lässt. Damit die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatwelt nicht verschwimmen, muss man im Zweifelsfall einfach mal das Smartphone ausschalten.
Rouven Steinke, thjnk loved, Hamburg Seit ich damals als freier AD gearbeitet habe, arbeite ich mobil und ich finde es ganz herrlich. Nur mit Laptop, Skizzenbuch und etwas Hirn kann man sich wunderbar in der Stadt oder auch in der Agentur bewegen. Vor kurzem habe ich mich deshalb auch bei loved dafür entschieden, keinen festen Arbeitsplatz mehr zu haben. Denn ich mag die Flexibilität sehr und ebenso die neuen Impulse, die man dabei gewinnen kann.
Bei welchen Produkten unsere LeserInnen beim Kauf besonders auf den Markennamen achten.
Welche Wearables sich im Alltag unserer LeserInnen bewährt haben - oder auch nicht.
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