20.03.2000 - Bodo Mann vom DDV kritisiert Post-Pläne
"Weder notwendig noch vertretbar" sei die von der Deutschen Post AG vergangene Woche angekündigte Portoerhöhung, so Bodo Mann, Vizepräsident für Post und Distribution beim Deutschen Direktmarketing Verband in Wiesbaden. Mann sagt: "Der Standardbrief ist für die Deutsche Post AG schon heute ein echter Gewinnträger. Sie hat hier ein Monopol, das sie offensichtlich in Vorbereitung auf den Börsengang ausnutzen möchte." Die Post hatte eine geplante Portoerhöhung für Briefe und Postkarten um je zehn Pfennig bekannt gegeben. 1999 soll die Post laut DDV rund sechs Milliarden Mark Gewinn im Monopolbereich erwirtschaftet haben. Bodo Mann dazu: "Unter dieser Voraussetzung müssen die Preise sinken und nicht weiter steigen." Auch die für die Genehmigung von Portoerhöhungen zuständige Regulierungsbehörde in Bonn ist über die Postpläne verwundert.
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