07.02.2000 - Der Verein Deutscher Ingenieure VDI hielt den ersten "Polit-Dialog" in Berlin ab.
Diese VDI-Konferenz, an der Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Verbänden teilnahmen, machte deutlich, dass die staatliche Risikoregulierung von Technik vor einem Umbruch steht. Die derzeitige Situation wurde klar umrissen: So meinte VDI-Vorsitzender Prof. Herwig Hulpke, dass die Anwendung des rechtlichen Vorsorge-Prinzips nicht dazu führen dürfe, dass bei Innovationen grundsätzlich jeder nur denkbare Verdacht auszuräumen sei. Prof. Gunther Tilly aus Wien glaubt, dass das herrschende "Regulierungschaos weder die notwendigen Innovationen noch den Schutz vor Risiken voranbringe". Dr. Dieter Klumpp von der Alcatel SEL mahnte hingegen eine weitere Regulierung an: Es fehle die Regulierung zur elektronischen Verschlüsselung in der Telekommunikation. So hänge die Nutzer-Akzeptanz von E-Commerce-Angeboten wesentlich von einer Regulierung der Risiken ab. Der VDI-Dialog soll künftig fortgesetzt werden. Weitere Infos über Dr. Volker Brennecke, E-Mail: brennecke@vdi.de
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