20.05.1999 - Werbung - für die Betriebe ein unentbehrliches Produktionsmittel, für die Medien existentiell und für Werbeagenturen eine wesentliche Quelle ihres vielschichtigen Dienstleistungsangebots.
Diese Bilanz zog der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) anläßlich seines 50jährigen Bestehens am 19. Mai in Berlin. Für 1999 prognostiziert der Verband in Deutschland Werbeinvestitionen in Höhe von 62,3 Milliarden Mark.
Als neuer Impulsgeber für den Werbemarkt, an dessen Spitze nach wie vor der Automarkt steht, wurde u.a. der Telekommunikationsbereich ausgemacht (nach Nielsen mit einer Investitionssteigerung um knapp 80 Prozent). Börsenboom, Euro-Start sowie die Debatte um individuelle Alterssicherung belebten im Werbejahr 1998 auch das Werbeverhalten bei den Finanzdienstleistern. Banken und Sparkassen erweiterten ihre Werbeetats um 15 Prozent, die Versicherungsgesellschaften gar um 31 Prozent.
Zunehmen werden nach Einschätzung des ZAW auch die Werbeausgaben der Energieversorgungsbetriebe. Weitere Tendenzen auf dem Werbemarkt in Kurzform: Anzeigen im Aufwind, TV-Werbung konstant, Werbeakzeptanz stabil bis steigend.
Trotz positiver Wirtschaftsdaten herrscht laut ZAW schlechte Stimmung innerhalb der Werbebranche. Als Gründe wurden u.a. Hyperwettbewerb bei den Markenartiklern, Anpassungsschwierigkeiten an zunehmend komplexere Konsumentenstrukturen und dramatischer Preiswettbewerb ausgemacht.
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