17.01.2023 - Eine Trendumfrage zum Thema Energie und Werbung zeigt: Die Bedeutung von Ressourcenverbrauch wächst, aber nur eine Minderheit setzt konkrete Maßnahmen um.
von Susan Rönisch
Für 58 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen ist klar: Der Energie- und Ressourcenverbrauch von Werbung gewinnt 2023 an Bedeutung. Allerdings werden nur bei 38 Prozent der Unternehmen die CO2-Emissionen verschiedener Marketingmaßnahmen künftig eine größere Rolle bei der Budgetplanung spielen. Eindeutig ist das Meinungsbild aber bei der Frage, wer die Kosten klimaneutraler Kampagnen tragen sollte: die Werbetreibenden. Das sind die ersten Ergebnisse einer repräsentativen Onlineumfrage von Civey im Auftrag der DMEXCO
. Im Dezember 2022 wurden dazu 501 Erwerbstätige aus Kommunikation, PR, Medien und Marketing befragt.
Seit dem 1. September 2022 müssen in Deutschland per Gesetz beleuchtete Werbeanlagen ab 22 Uhr ausgeschaltet werden. Und das obwohl die digitale Außenwerbung im intermedialen Vergleich eher wenig CO2 ausstößt. Bleibt es bei diesem eher symbolischen Akt der Politik oder wird der Energie- und Ressourcenverbrauch 2023 auch für andere Medien ein Thema? Fazit der Umfrage: Hier gehen die Meinungen auseinander. Zwar ist die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) ganz oder eher davon überzeugt, dass die Bedeutung des Energieverbrauchs in Werbung und Marketing in diesem Jahr zunehmen wird. Doch in konkreten Maßnahmen wird sich das noch eher selten niederschlagen. Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) plant in ihrem Unternehmen keinerlei ressourcensparenden Maßnahmen im Marketing beziehungsweise kennt keine entsprechenden Vorhaben.
Rossmann wird künftig auf seinen Produkten nicht mehr mit dem Label "Klimaneutral" werben.
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