15.12.2020 - Nach coronabedingtem Rekordjahr mit Onlinevolumen zwischen 80 und 88 Milliarden Euro Umsatz werden bei Trendfortschreibung 2024 etwa 120 Milliarden erreicht, bei zunehmender Dynamik sogar bis 141 Milliarden. Die Entwicklung der verschiedenen Branchen und Vertriebsformen unterscheidet sich weiterhin teils stark.
von Susan Rönisch
Der Onlinehandel ist klarer Profiteur der Coronakrise. Im Verlauf der vergangenen Monate wurden immer mehr Käufe online getätigt - dieser Trend im Konsumverhalten wird durch aktuelle Daten des "Branchenreport Onlinehandel" des IFH Köln
quantifiziert. Das Onlinevolumen im deutschen Handel wird im Coronajahr 2020 zwischen 80 und 88 Milliarden Euro betragen, womit das Wachstum sich im Vergleich zum Vorjahr mindestens verdoppelt hat. Die Hochrechnungen für die kommenden vier Jahre zeigen, dass der starke Online-Wachstumstrend sich weiter fortzeichnet. Bei einer Trendrechnung kommt der Onlinehandel bis 2024 auf 120 Milliarden Euro Umsatz, bei zunehmendem Wachstum, beispielsweise durch einen anhaltenden Schub durch die Coronapandemie, sogar auf 141 Milliarden Euro.
Der Onlineanteil am Einzelhandelsumsatz wird 2024 somit in der Trendrechnung bei 16,5 Prozent liegen und kann bei zunehmender Dynamik bis auf 19,4 Prozent ansteigen. Die Ausprägung in den einzelnen Branchen unterscheidet sich hierbei und der Fokus auf die einzelnen Handelsbranchen zeigt 2020 durchaus unterschiedliche Entwicklungen.
"Gerade auf den Online-Nachzüglerbranchen FMCG und DIY lag in diesem Jahr durch die Zeit Zuhause ein besonderer Fokus, auch und insbesondere online. Und wir wissen: Wenn das Onlinebestellen von Lebensmitteln zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird ein neues Level im Onlinehandel erreicht," so Dr. Eva Stüber
, Mitglied der Geschäftsleitung des IFH Köln.
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