Learnings des vergangenen Weihnachtsgeschäfts:
- Black Friday umsatzstärkster Tag
Am 23. November 2018 wurde im CJ-Netzwerk der stärkste Umsatz der ganzen Saison gemessen. Im Vorjahr war noch der Cyber Monday, der nur wenige Tage auf den Black Friday die Cyber Week einläutet, der umsatzstärkste Tag. 2018 ist der Umsatz am Black Friday aber um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen und drückt Cyber Monday nun auf Platz 2. Die Woche zwischen Thanksgiving (22. November) und Cyber Monday war insgesamt die umsatzstärkste Periode in der vergangenen Weihnachtssaison. Black Friday ist dieses Jahr am 29. November, die Cyber Week startet am 2. Dezember.
- Frühzeitige Werbung sorgt für höhere Konversionsrate
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Konversionsraten insgesamt um 18 Prozent. Besonders frühzeitig geschaltete, zielgruppenspezifische Werbung ist für dieses Ergebnis verantwortlich. Die durchschnittliche Konversionsrate bei Einzelhändlern lag bei 6,1 Prozent. Gerade der zuvor angesprochene Cyber Monday ist hier erwähnenswert: an diesem Tag erreichten die Konversionsraten mit 10 Prozent ihren Höhepunkt.
- Kleidung wurde am häufigsten gekauft
Starke Rabatte auf Kleidung sorgten für gute Verkäufe mit einem Zuwachs von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bereiche Business (14 Prozent), Sport & Fitness (20 Prozent), Home und Garten (13 Prozent) und Kaufhäuser (29 Prozent) erzielten ebenfalls einen hohen Zuwachs bei Bestellungen. Geschenkartikel und Blumen sowie Bücher hatten es weit schwerer und erreichten nicht einmal die Verkäufe des Vorjahres.
- Mobile wächst weiter
35 Prozent der Käufe im globalen CJ-Netzwerk und 28 Prozent des Umsatzes wurden über Smartphones generiert und die Hälfte (51 Prozent) aller Website-Besuche sind auf Smartphones zurückzuführen. Die Bestellungen über Smartphones nahmen weltweit um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. In Europa kletterten Smartphone-Bestellungen auf 25 Prozent (Tablet 4 Prozent, Desktop 71 Prozent). Damit war der Zuwachs hier mit 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr am stärksten.
Global wurden an Black Friday und Cyber Monday etwa 30 Prozent der Käufe über Smartphones getätigt. Desktop bleibt weiterhin der stärkste Treiber, während Käufe über Tablets rückläufig sind. Da sich Konsumenten im Weihnachtsgeschäft gerne von Sozialen Medien inspirieren lassen, die sie auf dem Smartphone konsumieren, ist es nicht verwunderlich, dass bei Social und Ad Network Publishern mehr als 50 Prozent der Bestellungen über das Smartphone getätigt wurden.
Tipps für das Weihnachtsgeschäft 2019:
Nimmt man Black Friday als Startschuss der Weihnachtssaison, ist sie dieses Jahr um 6 Tage kürzer als 2018. Noch ein Grund mehr, sich an die Planung zu machen. Die folgenden Punkte geben Händlern und Marketern wichtige Tipps an die Hand, wie sie Affiliate Marketing in der wichtigsten Verkaufsphase des Jahres erfolgreich einsetzen können.
- Kunden denken beim Shoppen nicht nur an ihre Liebsten
Trends und Umfragen zeigen, dass Kunden im Weihnachtsgeschäft nicht nur Geschenke für andere kaufen, sondern auch sich selbst mit Produkten eindecken, die sie das ganze Jahr über verwenden. Durch eine intelligente Positionierung von Angeboten und Werbeaktionen sollten Käufer ebenfalls dazu animiert werden, sich selbst zu beschenken.
- Mit dem Connected Shopper interagieren
Technologien, die zeitsparende und hilfreiche Funktionen für Verbraucher bereitstellen, erobern den Affiliate-Kanal. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Konsumenten Einkaufsassistenten und Planungstools nutzen, die ihnen beim Bezahlen und Geldsparen helfen und sie unterstützen fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Clevere Händler sollten deshalb mit Publishern zusammenarbeiten, die über Services und Apps verfügen, bei denen die Bedürfnisse der Konsumenten an erster Stelle stehen. Ein Pluspunkt: diese Publisher sprechen ein eher jüngeres Publikum an, das durchaus offen ist, neue Marken auszuprobieren, wenn das Wertversprechen stimmt.
- Vertrauenswürdige Produkt-Review-Seiten nutzen
Einzelhändler, die die Reichweite und die Publikumsnähe von Social und Content Publishern sowie Verlagshäusern nutzten, konnten sehr gute Ergebnisse verzeichnen. Das wird sich 2019 vermutlich fortsetzen. Anstatt sich komplett auf die Eigenvermarktung zu verlassen, sollten Unternehmen herausfinden, wie diese Publisher sie mit Konsumenten in Verbindung bringen können, die bevorzugt nach Ratschlägen suchen, was und wo sie kaufen sollen.
- Mobile First
Einkäufe werden mehr und mehr direkt über das Smartphone erledigt. Einzelhändler müssen sich deshalb bewusst machen, dass Konsumenten ihre Produkte zunächst auf einem kleinen Bildschirm sehen. Sie müssen sie dabei unterstützen, schnell das zu finden, was sie suchen und der Bezahlvorgang sollte übersichtlich und einfach sein. Das setzt eine enge Zusammenarbeit mit den Publishern voraus, um ihre mobilen Funktionen und Platzierungsmöglichkeiten zu verstehen. Zudem sollten sie in neue Publisher investieren, um in der Weihnachtszeit eine maximale Präsenz auf Mobilgeräten zu erzielen.
Der Holiday Intelligence Report 2019 von
CJ Affiliate
basiert auf den Einzelhandelsumsätzen der Weihnachtssaison 2018 im globalen CJ-Affiliate-Netzwerk. Die Wachstumswerte in dieser Studie wurden anhand von Transaktionsdaten für im CJ-Netzwerk aktive Advertiser-Programme während der Weihnachtszeit 2017 und 2018 berücksichtigt und decken den Kalenderzeitraum vom 1. November bis 31. Dezember ab.