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20 Tipps: So bereiten Sie Ihr Online-Geschäft auf Weihnachten vor

Viele Kunden suchen schon im Sommer nach Weihnachtssocken. (Bild: Pixabay/Tookapic)
Viele Kunden suchen schon im Sommer nach Weihnachtssocken.

15.08.2019 - Kaum aus dem Sommerurlaub zurück, suchen die Nutzer schon wieder nach Weihnachtszubehör im Web. Das birgt Potenzial für Händler und Hersteller, die sich spätestens jetzt auf die umsatzstärkste Saison einstellen sollten. So wird Ihr Onlineshop fit für das Weihnachtsgeschäft:

von Frauke Schobelt

Viele Konsumenten sind offenbar schon im Sommer in Vorweihnachtsstimmung. Dies zeigt eine Auswertung von eBay Advertising   zum Suchverhalten auf der Plattform. Demnach befassen sich Kunden online bereits sehr früh im Jahr mit dem Thema Weihnachten. Suchanfragen zu diesem Begriff stiegen 2018 von Juli auf August um mehr als 80 Prozent an, von August auf September um mehr als 146 Prozent. Verstärkt wird in den Sommermonaten auch nach "Weihnachtsgeschenk", "Weihnachtsdekoration", "Christbaumkugel", "Adventskranz" oder "Weihnachtssocken" gesucht. Ein großes Potenzial für Händler und Hersteller.

"Unsere Ergebnisse belegen, dass es sich empfiehlt bereits in den Sommermonaten auf datenbasierte Online-Werbung für das Weihnachtsgeschäft zu setzen und nicht erst bis zum Jahresende zu warten", erklärt Mike Klinkhammer , Managing Director Ebay Advertising EU. Neben den Early-Shoppern, die sich bereits im Sommer mit Geschenken und Weihnachtsdeko eindecken, ließen sich frühzeitig auch Last-Minute-Shopper aktivieren, die vorzugsweise stationär und auf den letzten Drücker einkaufen. Diese Zielgruppe informiere sich oft im Vorfeld online über eine Marke oder ein Produkt und kaufe es dann häufig auch. Potenzielle Kunden sollten deshalb bereits in den Sommermonaten mit zielgerichteten Werbekampagnen für ein umsatzstarkes Weihnachtsgeschäft adressiert werden, so die Empfehlung von eBay Advertising.

20 Tipps für Onlineshops

Onlinehändler sollte ihre Shops rechtzeitig auf die wichtige Weihnachtssaison vorbereiten. Tipps dafür liefern unter anderem Trusted Shops   und Netz98.de   :

  1. Bestellprozess einfach halten
    So wenige Klicks wie möglich, so viele wie nötig. Erleichtern Sie Ihren Kunden von der Produktauswahl bis zum Warenkorb den Bestellprozess. Denken Sie auch an eilige Shopper oder Silver Surfer, die eine klare Menüführung benötigen.

  2. Auf neue Payment-Regeln einstellen
    Ab dem 14. September gilt bei Onlinezahlungen verpflichtend die Zwei-Faktor-Authentifizierung (SCA) für Kunden   . Passen Sie Ihren Checkout frühzeitig an und integrieren sie eventuell neue Zahlarten.

  3. Frühzeitig Kundenbewertungen sammeln
    Rüsten Sie Ihre Seiten rechtzeitig mit Bewertungen. Shopbewertungen schaffen Vertrauen in Ihr Unternehmen, Produktbewertungen helfen bei der Produktauswahl und halten die Retourenquote niedrig.

  4. Warenbestand aufstocken
    Wer nicht rechtzeitig zum Fest liefert, verprellt Kunden. Prüfen Sie deshalb jetzt schon Ihre Warenbestände. Geben Sie Lieferzeiten realistisch an.

  5. Auf Vorschriften achten
    Falls Sie Ihr Sortiment für Weihnachten erweitern, denken Sie auch an die Gefahrgutvorschriften. Waren wie beispielsweise Alkohol und Parfüm werden nicht von jedem Paketdienst entgegen genommen bzw. nur in bestimmten Mengen.

  6. Lieferung gewährleisten
    Nennen Sie Ihren Kunden den letztmöglichen Liefertermin der Waren. Das ist kundenfreundlich und erspart kostenintensive Retouren-Abwicklungen. Gewährleisten Sie die Verfügbarkeit der beliebtesten Produkte und klären Sie Lieferzeiten sowie Mengen mit Großhändlern oder Herstellern rechtzeitig ab. Informieren Sie Ihre Kunden über den Versandstatus und schnellstmöglich über Verzögerungen. Schlagen Sie Alternativen und Lösungsmöglichkeiten vor.

  7. Lokalen Service bieten
    Ein Express-Service mit lokalen Zustellern ermöglicht es den Kunden im Umkreis ihres Logistikzentrums auch noch am 23. Dezember zu bestellen. Als Omni- bzw. Crosschannel-Anbieter mit lokalen Filialen haben Sie natürlich auch die Möglichkeit Ship-from-Store-Dienstleistungen anzubieten und über Zusteller vor Ort abzuwickeln. Oder bieten Sie Ihren Kunden die Abholung im lokalen Store an.

  8. Website rechtssicher gestalten
    Post vom Abmahnanwalt ist das Letzte, was Sie in der Hochphase des Jahresgeschäfts gebrauchen können. Checken Sie, ob Ihre Website allen rechtlichen Anforderungen genügt, insbesondere denen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Denn 2019 schauen die Behörden noch genauer hin.

  9. Neukunden Sicherheit beim Einkauf vermitteln
    Im Weihnachtsgeschäft finden besonders viele Gelegenheitskäufer zu Ihnen. Diese gilt es davon zu überzeugen, dass sie es mit einem seriösen Online-Shop zu tun haben. Vermitteln Sie Sicherheit, indem Sie einen Käuferschutz anbieten, ein Gütesiegel anzeigen, ausreichend Kontaktmöglichkeiten bereitstellen sowie Impressum und AGB auf dem neuesten Stand halten.

  10. Online-Werbung vorbereiten
    Überlegen Sie schon jetzt Themen für Ihre Online-Werbung. Was interessiert Ihre Käufer und in welchen Formaten können Sie darauf eingehen? Möglich sind beispielsweise Facebook- oder Google-Anzeigen, spezielle Landingpages, Mailings oder in sozialen Medien veröffentlichte Kundenbewertungen.

  11. Retargeting-Kampagnen planen
    Mit Retargeting-Kampagnen bleiben Sie Ihren Besuchern im Gedächtnis. Aber entfernen Sie die Käufer aus den Retargeting-Listen und bewerben Sie die Produkte unterschiedlich. Setzen Sie gegen Ende der Vorweihnachtszeit auf schnelldrehende, günstige Artikel mit den kürzesten Lieferzeiten.

  12. Ausreichend Mitarbeiter einstellen
    Der Ansturm in der Weihnachtszeit ist für Sie als Händler nur dann erfreulich, wenn Sie ihn auch bewältigen können. Stellen Sie ausreichend Mitarbeiter ein, bedenken Sie auch vorab schon Ausfälle durch mögliche Erkältungswellen und berücksichtigen Sie ebenso die Zeit nach Weihnachten, in der Retouren und Rückfragen kommen oder Gutscheine eingelöst werden.

  13. Serverkapazität auf hohe Auslastung vorbereiten
    Ein Website-Ausfall aufgrund von hohen Zugriffszahlen stellt in der Weihnachtszeit den Albtraum aller Händler dar. Checken Sie deshalb rechtzeitig in Testszenarien und Analysen die Leistung Ihrer Server. Ebenso ist die Seitengeschwindigkeit dafür entscheidend, dass Käufer nicht abspringen.

  14. Angebote auf der Startseite platzieren
    Die Startseite ist die perfekte Werbefläche, da sich dort die meisten Besucher aufhalten. Geben Sie entweder den Produkten, die sich ohnehin gut verkaufen, mit einem Banner einen zusätzlichen Schub, oder bringen Sie weniger beachtete Produkte in den Fokus Ihrer Besucher.

  15. Google-Präsenz ausbauen
    Kunden finden Ihren Online-Shop auf Google über Werbeanzeigen, organische Suchergebnisse oder Bewertungssterne in Google Shopping. Außerdem sollten Sie als SEO-Maßnahme häufige Suchbegriffe, die zu Ihren Produkten passen, abklopfen und auf Ihrer Website platzieren. Denkbar ist auch eine eigene Landingpage zu ausgewählten Produkten. Die Häufigkeit von Suchbegriffen können Sie gut auf Google Trends prüfen.

  16. Den Online-Shop festlich dekorieren
    Erzeugen Sie auf der Startseite Weihnachtsgefühle durch eine passende Dekoration. Seien Sie bei der Motivauswahl kreativ und achten Sie darauf, dass das Styling mit Ihrer Ware harmoniert. Weihnachtskugeln, Zuckerstangen, Tannenzweige und Holzhintergrund haben Kunden schon oft genug gesehen. Versuchen Sie auch mal weniger gängige Motive wie Glöckchen, Kerzen, Kaminfeuer, Zimt oder Rentiere.

  17. Produkte als Geschenkpaket bündeln
    Gerade Kunden, die bei Geschenken weniger einfallsreich sind, lieben schöne Pakete, die sie ohne weiteren Aufwand verschenken können. Schauen Sie, ob Sie Produkte anbieten, die sich dafür eignen, zum Beispiel Bücherkisten, Winterkleidung, Süßigkeiten. Oder ein Paket mit Weihnachtskrimi, Rentierpullover und einer Tafel Schokolade?

  18. Besucher auf der Seite halten
    Die umsatzreichste Zeit des Jahres stellt eine gute Gelegenheit dar, neue Kunden zu gewinnen. Dafür ist entscheidend, dass Besucher Ihre Website nicht gleich wieder verlassen. Dies erreichen Sie über eine klare Menüführung, ausreichende, aber nicht überbordende Informationen zu den Artikeln oder ein Pop-up mit einem Rabatt, das sich öffnet, sobald der Kunde den Mauszeiger aus dem Browserfenster hinausbewegt.

  19. Geschenkpapier besorgen
    Da in der Weihnachtszeit naturgemäß überwiegend Geschenke gekauft werden, wünschen sich viele Kunden, dass die Ware in Geschenkpapier eingepackt wird. Nutzen Sie die Gelegenheit, um mit gutem Service gleich doppelt zu glänzen: Die hübsche Verpackung sehen sowohl der Käufer als auch der oder die Beschenkte. Geben Sie den Versandkartons mit einem passend geschnittenen Abdeckpapier - idealerweise gebrandet - einen edlen Akzent.

  20. Personalisierte Gutscheine bereitstellen
    Mit personalisierten Gutscheinen geben Sie späten oder unentschlossenen Kunden die Möglichkeit, doch noch zu bestellen - und führen neue Kunden auf Ihren Shop.

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