Dialogmarketing

Digitalisierung von Print-Mailings nimmt zu

13.01.2020 - Werbetreibende möchten keine komplizierten Prozesse bewältigen, sondern einfach ihre Kunden im richtigen Moment mit dem passenden Angebot erreichen. Darum wird es in den nächsten Jahren wichtiger, klassische Werbekanäle wie das Print- Mailing in die Marketing-Automation zu integrieren.

von Susan Rönisch

Automatisierte, Daten-getriebene Aussteuerung physischer Mailings bedeutet für Werbetreibende erstens Effizienz-Gewinne, weil Werbesendungen zielgerichtet eingesetzt werden. Zweitens können mithilfe der Marketing Automation Print-Mailings auch Trigger-basiert ausgelöst werden: durch den Website- oder Online- Shop-Besuch eines Nutzers oder eine Online-Interaktion mit einem Bestandskunden. So lassen sich alle Möglichkeiten der Daten-Analyse bis hin zum Einsatz künstlicher Intelligenz ausschöpfen - und das wird nicht nur das Dialogmarketing in den nächsten Jahren prägen.

Dirk Görtz , Vice President Dialogmarketing, Deutsche Post   : "Wir nehmen insgesamt wahr, dass das Interesse am Print-Mailing wächst, dass Werbetreibende den Kanal vermehrt testen. Dabei spielen auch die Lösungen unserer Partner eine Rolle, die das Print-Mailing in die Marketing-Automation integrieren und so eine Daten-getriebene Aussteuerung ermöglichen. Das hat zur Folge, dass die Digitalisierung des Print-Mailings weiter zunimmt. Dabei wird es in Zukunft auch darum gehen, Werbesendungen mit Mobile zu verzahnen."

Vom Einsatz von Marketing-Automation-Lösungen versprechen sich Werbetreibende zum einen die zielgenauere Ansprache ihrer Kunden, zum anderen aber auch Einsparungen bei Ressourcen. Nicht zuletzt ist die Einbindung in die Marketing Automation die Basis, um Print-Mailings in das Programmatic Advertising zu integrieren. Schon jetzt werden mehr als die Hälfte der Kampagnen in Deutschland im Rahmen von Programmatic-Strategien gebucht - Tendenz schnell steigend.

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