"Trink aus Glas"

Fritz Kola bekennt sich zu plastikkritischen Guerilla-Installationen

24.01.2020 - Deutschland wurde über Nacht von einer (Plastik-)Müllwelle überschwemmt. Mit den plastikkritischen Installationen in deutschen Großstädten bekennt sich Fritz-Kola, Initiator der Bewegung "Trink aus Glas" zu sein.

von Christina Rose

Die Bewegung möchte einen Systemwandel in der Getränkeindustrie herbeiführen und soll Menschen dazu animieren, nur noch aus Glasflaschen zu trinken - so selbstverständlich wie sie auf Plastiktüten verzichten. Fritz-Kola   selbst setzt seit der Firmengründung auf Glasmehrweg und ist von den Vorteilen des Gebindes überzeugt.

Der Getränkehersteller möchte den Glasmehrweg nicht allein, sondern mit anderen gehen und ruft Industrie, Handel, Politik und Gesellschaft zur Beteiligung an der Bewegung "Trink aus Glas" auf, um gemeinsam Verantwortung für ein nachhaltigeres Leben zu übernehmen. Das langfristige Ziel der Bewegung ist ein Getränkeregal, in dem nur noch Glasflaschen stehen. Sympathisanten können sich unter dem #trinkausglas der Bewegung anschließen.

Als Startschuss für die Bewegung wurden in Hamburg (Spielbudenplatz), Berlin (Sony Center), München (Isartor) und Stuttgart (Hauptbahnhof) in der Nacht vom 20. auf den 21. Januar große Installationen aus Plastikmüll angebracht. Die Guerilla-Aktionen visualisieren eine Überschwemmung mit Plastikmüll und verdeutlichen, dass Vermüllung ein akutes Problem ist - das nicht nur irgendwo weit entfernt stattfindet, sondern auch Auswirkungen vor unserer eigenen Haustür hat. Den Pfand-Gegenwert der dafür genutzten Flaschen spendet Fritz-Kola an Umweltschutzorganisationen.

Seit der Gründung gibt es alle Fritz-Getränke nur in Glasflaschen und das hat Gründe. Glasflaschen lassen sich einschmelzen und im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft ohne Qualitätsverlust neu eingießen, was Glas zu 100 Prozent wiederverwertbar macht. Glas-Mehrwegflaschen können bis zu 50-Mal wiederverwendet, also gesammelt, gereinigt und neu befüllt werden. Das spart Ressourcen und vermeidet Abfall, der bei der vielfachen Produktion von Einwegflaschen oder -dosen anfällt. Außerdem ist Glas geschmacksneutral, gibt weder Mikroplastik noch Weichmacher ab und verhindert ein Entweichen der Kohlensäure, so dass Getränke länger frisch bleiben.

Die Herausforderungen sind das vergleichsweise hohe Gewicht von Glas sowie die Rückführung und Reinigung des Leerguts. Diesen Punkten begegnet das Hamburger Unternehmen mit der Verwendung von Poolflaschen sowie einer dezentralen Abfüllung in fünf modernen Abfüllanlagen - für kürzere Wege, weniger CO2-Emissionen und eine ressourcenschonende Aufbereitung der Flaschen.

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