03.02.2022 - Während Baumärkte und Autohändler noch über massive Lieferengpässe klagen, entspannt sich die Lage in den Supermärkten.
von Frauke Schobelt
Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich laut der Konjunkturumfrage des ifo Instituts
merklich entspannt. 57,1 Prozent der Einzelhändler berichteten im Januar, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Im Dezember waren es noch 81,6 Prozent. "Nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts ist etwas weniger Druck auf dem Kessel", sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe
. "Trotzdem erfüllen viele Einzelhändler nicht jeden Kundenwunsch, weil ihnen immer noch Ware fehlt."
Besonders problematisch bleibt die Situation für die Baumärkte, wo immer noch knapp 94 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen berichten. Auch die Autohändler klagen weiterhin über massive Lieferprobleme: 84 Prozent können die Wünsche ihrer Kundschaft nicht erfüllen. Ebenso schwierig ist die Lage bei elektronischen Haushaltsgeräten, wo 80 Prozent der Händler über leere Regale klagen. Merklich lockerer geworden ist die Lage in den Supermärkten. Dort berichten nur noch rund 18,4 Prozent von Lieferengpässen, nach 64,4 Prozent im Dezember.
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