20.07.2021 - Junge Kundinnen und Kunden werden langfristig nicht mehr in die Geschäfte zurückkehren, sondern weiter online einkaufen. Auch das Bezahlverhalten ändert sich.
von Sebastian Halm
Bei der Wahl des Bezahlmittels ist jungen deutschen VerbraucherInnen eine gute Ausgabenkontrolle besonders wichtig. Angst vor Betrug haben sie dagegen weniger. Das sind Ergebnisse der aktuellen internationale Studie 'Lost in Transaction' von Zahlungsplattform Paysafe
, für die in März und April 8.000 VerbraucherInnen befragt wurden (in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Italien, den USA, Kanada und Bulgarien).
Schon während der Pandemie haben vor allem jüngere KundInnen ihr Einkaufs- und Bezahlverhalten besonders stark umgestellt, und dass obwohl sie nicht zur besonders gefährdeten Gruppe gehören: Nur 17 Prozent der 18-24-jährigen Deutschen haben im Frühjahr in Geschäften eingekauft und bar bezahlt. Bei KundInnen aller Altersklassen waren dies dagegen 31 Prozent. Und auch langfristig plant nur gut ein Viertel (27 Prozent) der 18-24-Jährigen wieder genauso häufig in Geschäften einzukaufen wie vor der Pandemie. Bei den KundInnen aller Altersklassen möchten dagegen 39 Prozent wieder im gleichen Umfang vor Ort einkaufen. Dies zeigt, dass gerade jüngere VerbraucherInnen ihr Kaufverhalten in der Pandemie verändert haben, so dass der Einzelhandel besonders die kaufkräftige Generation Z wieder zurückgewinnen muss.
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