19.12.2019 - Bring your own device stirbt langsam aus - dafür werden virtuelle Konferenzen und Webinare immer beliebter.
von Sebastian Halm
Private Geräte im beruflichen Umfeld (Bring Your Own Device, BYOD) spielen nur noch für 15 Prozent der Unternehmen eine Rolle. Im Jahr 2016 waren es mit 31 Prozent noch doppelt so viele, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research
im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS)
unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Der Grund: 96 Prozent der Unternehmen geben ihren Mitarbeitern heute Smartphones, Notebooks oder Tablets an die Hand.
Neue Technologien wirken sich laut der Studie positiv auf die Arbeitsgestaltung der Mitarbeiter aus: Drei von vier Unternehmen (76 Prozent) nutzen virtuelle Meeting-Formate - 13 Prozentpunkte mehr als noch 2016. Die Mitarbeiter kommunizieren mit Videokonferenz-Tools oder Kurznachrichten und arbeiten gemeinsam an Dokumenten. In Verbindung mit mobilen Geräten erleichtern diese Collaboration-Tools eine flexible Arbeitsgestaltung: 78 Prozent der Unternehmen ermöglichen zudem Vertrauensarbeitszeiten oder Home-Office, das ist ein Plus von neun Prozentpunkten im Vergleich zu 2016.
Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) gibt an, dass die Mitarbeiter neue Technologien schnell annehmen. Ähnlich viele (44 Prozent) beklagen allerdings auch, dass der Aufwand, die Mitarbeiter vom Einsatz neuer Technologien zu überzeugen, sehr groß ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund bildet eine große Mehrheit von zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) ihre Mitarbeiter gezielt zum Einsatz neuer Technologien weiter.
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