17.09.2019 - Ein Durchschnittskonsument wird im Jahr 2021 jeden Tag 100 Minuten damit verbringen, Online-Videos anzusehen. Deutschland hinkt hinterher, doch die Wachstumsraten sind enorm.
von Dominik Grollmann
Die Verweildauer bei Online-Videos ist zwischen 2013 und 2018 weltweit mit einer durchschnittlichen Rate von 32 Prozent pro Jahr rapide gestiegen, was durch Verbesserungen bei der Größe und Qualität der Displays mobiler Geräte, durch schnellere mobile Datenverbindungen und die größere Verbreitung internetfähiger Fernsehgeräte begünstigt wurde. Diese Prognose findet sich im Zenith
'Online Video Forecasts Report 2019'.
China und Schweden verzeichnen heute die stärkste Online-Videonutzung. Hier verbringt eine durchschnittliche Person in diesem Jahr bereits 103 Minuten am Tag damit. Dies sind auch die einzigen Länder, die bereits die Schwelle von 100 Minuten überschritten haben. Bis 2021 erwartet Zenith, dass Kanada, Indien, Mexiko, Großbritannien und die USA ebenfalls dazu gehören werden.
In Deutschland hinkt die Nutzungsintensität mit 35 Minuten täglichem Online-Video-Konsum 2019 und erwarteten 44 Minuten in 2021 dem weltweiten Durchschnitt deutlich hinter. Dennoch sind Online-Videos auch in Deutschland einer der am schnellsten wachsenden digitalen Werbekanäle mit entsprechend starker Nachfrage durch die Werbungtreibenden. "In diesem Jahr werden voraussichtlich 469 Millionen Euro Werbegeld in Online Video fließen. 2021 werden es 505 Mio sein," erläutert Olivier Korte
, Managing Director Zenith. Verglichen mit 4,5 beziehungsweise 4,4 Milliarden Euro, die immer noch in das lineare TV fließen, und 8,0 bzw. 9,2 Milliarden Euro, die in digitale Werbung fließen, ist der Anteil allerdings noch gering.
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