20.01.2022 - Schon die Hälfte (50 Prozent) der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland kann sich vorstellen, künftig ein Refurbished-Gerät zu kaufen.
von Sebastian Halm
Jeder und jede Achte (13 Prozent) hat sogar schon einmal ein professionell aufbereitetes Gerät erworben. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom
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Demnach sind aktuell vor allem die Jüngeren unter den Vorreitern: Schon ein Fünftel (21 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen hat schon einmal ein gebrauchtes und aufbereitetes Gerät gekauft. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13 Prozent und 11 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen. Bei den über 65-Jährigen sind es 8 Prozent.
Insgesamt gibt es ein wachsendes Bewusstsein für die Klimarelevanz digitaler Technologien: Drei Viertel (74 Prozent) der Menschen in Deutschland achten insgesamt darauf, ihre Geräte möglichst lange zu nutzen bevor sie sie ersetzen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) hat auch schon mal ein digitales oder elektronisches Gerät reparieren lassen, statt es neu zu kaufen. 61 Prozent löschen überflüssige E-Mails, Daten oder Apps auf ihren Geräten, um Speicherressourcen freizugeben und damit Energie zu sparen. Die Hälfte (51 Prozent) vermeidet Stand-by, schaltet elektronische Geräte also komplett ab. 44 Prozent verwenden, wenn möglich, die Energiesparfunktion bei Laptops oder Monitoren. Ein Fünftel (21 Prozent) reduziert die Helligkeit von Bildschirmen, um Energie zu sparen, fast ebenso viele (19 Prozent) setzen aus diesem Grund bewusst auf die Verwendung eines kleineren Bildschirms.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage aus dem September 2021 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.
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