Digital Report

Die Hälfte der deutschen Internetnutzer hat Datenschutzbedenken

22.06.2020 - Weltweit machen sich Internetnutzer Sorgen, wie Unternehmen mit ihren Daten umgehen. Ad Blocker sind daher weit verbreitet - auch in Deutschland.

von Frauke Schobelt

Weltweit nutzen 4,57 Milliarden Menschen das Internet als selbstverständlichen Teil ihres Alltags - viele jedoch mit großen Bedenken. Mehr als die Hälfte (65 Prozent) der 16- bis 64-Jährigen Nutzer machen sich Sorgen, wie Unternehmen mit ihren persönlichen Daten umgehen. Dies zeigt der Report 'Digital 2020: April Update'   , den die Social-Media-Experten von Hootsuite   und We Are Social   veröffentlicht haben.

Auch in Deutschland zeichnet sich dieses Bild ab: Hier sind 93 Prozent der Bevölkerung online - davon haben 53 Prozent der Internetnutzer zwischen 16 bis 64 Jahren Datenschutzbedenken. Platz 1 belegt in dieser Auswertung Brasilien mit 81 Prozent der Bevölkerung. Am wenigsten Sorgen machen sich die Japaner (38 Prozent).

Ad Blocker als Schutzmaßnahme weit verbreitet

46 Prozent der weltweiten Internetnutzer zwischen 16 und 64 Jahren greifen daher monatlich auf Ad Blocker zurück. Deutschland liegt hier mit 48 Prozent knapp über dem Durchschnitt. Um sich sicherer zu fühlen, nutzen auch viele Indonesier Ad Blocker und belegen mit einem Wert von 69 Prozent den ersten Platz. In Japan sind es nur 25 Prozent der Internetnutzer, die monatlich auf Ad Blocker setzen. Dabei installieren im weltweiten Durchschnitt eher Männer einen Ad Blocker.

Weitere Ergebnisse: Weltweite Internetnutzung

Im Durchschnitt verbringt der Internetnutzer 6 Stunden 39 Minuten online. Mobil sind weltweit 4,2 Milliarden Internetnutzer unterwegs. Im Durchschnitt surft der mobile Internetnutzer 3 Stunden 24 Minuten. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung (3,81 Milliarden Menschen) ist in den sozialen Medien aktiv. Dabei sind Facebook   , YouTube   und WhatsApp   die meistgenutzten Social-Media-Plattformen.

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  • Bild: Christian Bennefeld
    Christian Bennefeld (Initiative datenschutz-zwecklos.de)

    Klarheit in der KI-Kakophonie: Orientierung für die Zukunft

    In seiner Key Note gibt Christian einen Überblick über den aktuellen Stand der KI-Entwicklung und bietet Orientierung in der Kakophonie aus Algorithmen und Innovationen. Wo stehen wir heute tatsächlich? Was können wir in der Zukunft erwarten?
    Christian ordnet die zentralen Entwicklungen ein und zeigt, welche Trends 2025 wichtig werden. Sind es autonome Agenten, Open-source Modelle oder General Purpose AI-Systeme, die bald unsere Arbeit bestimmen? Was passiert mit der KI-Regulierung und dem Datenschutz? Und worauf müssen wir achten, um auch zukünftig auf der Gewinnerseite zu stehen?

    Der kurzweilige Vortrag gibt überraschende Antworten und lädt zum Nachdenken wie Mitdiskutieren ein.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. am 03.12.24, 09:30 Uhr

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