28.12.2020 - Im Bereich Personalmanagement und Produktionsautomatisierung ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz schon weit verbreitet. Wie dieser Einsatz fair und sicher gestaltet werden kann, zeigen elf Anwendungsszenarien in zwei Publikationen.
von Frauke Schobelt
Künstliche Intelligenz (KI) erhält zunehmend Einzug in die Arbeitswelt und ist teilweise bereits fester Bestandteil betrieblicher Abläufe. Insbesondere im Personal- und Talentmanagement sowie in der maschinellen Produktion sind algorithmische Entscheidungssysteme (ADM-Systeme) weit verbreitet. Doch wie sollten Verfahren aussehen, die einen beherrschbaren, nachvollziehbaren und fairen Einsatz von Künstlicher Intelligenz ermöglichen? Wie lassen sich diese durchführen und welche institutionellen Anforderungen müssen dafür in Unternehmen beachtet werden?
Diesen Fragen geht das Forschungsprojekt 'KI Testing & Auditing' (ExamAI)
unter der Leitung der Gesellschaft für Informatik
nach und stellt in zwei Publikationen elf Szenarien aus den Bereichen Personal- und Talentmanagement
sowie Mensch-Maschine-Kooperation in der Industrieproduktion
vor. Die Szenarien sollen kritische Abläufe aber auch den Nutzen beim Einsatz von KI veranschaulichen und die Analyse bestehender Probleme, Ungleichbehandlungen, Sicherheitsrisiken und Rechtsverstöße im Bereich KI und Arbeit aus juristischer und Informatiker-Sicht unterstützen.
"In den beiden Publikationen nehmen wir Szenarien unter die Lupe, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit in Kontakt mit Künstlicher Intelligenz kommen. Dabei identifizieren wir Schadens- und Diskriminierungspotentiale, die wir im weiteren Projektverlauf genauer untersuchen werden", erklärt Projektleiter Nikolas Becker
. KI-Technologien am Arbeitsplatz könnten aber auch eine Reihe positiver Konsequenzen haben - "so kann KI beispielsweise Gefahrensituationen in der Produktion erkennen."
DAs Jahr 2020 war unvorhersehbar - was heißt das für 2021? Sechs Prognosen zu KI im B2B-Bereich:
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