26.04.2023 - Knapp 10 Milliarden Euro setzen Deutschlands GamerInnen mittlerweile um. Das sind 59 Prozent mehr als im letzten Jahr vor Corona.
von Christian Gehl
Branchenbeobachter erwarten, dass im Jahr 2026 global 242,7 Milliarden Euro mit Games umgesetzt werden (2022: 167 Milliarden Euro), so der Fachdienst Business2Community
in einer aktuellen Analyse
. Von 2019 bis 2022 stieg der in Deutschland erzielte Umsatz der Gaming-Branche um knapp 59 Prozent auf aktuell 9,87 Milliarden Euro.
Zu den größten Gaming-Trends derzeit zählen Videospiel-Live-Streams. 360 Millionen Euro wurden damit in 2022 allein in Deutschland erzielt. Bis 2027 soll der Betrag auf 610 Millionen Euro ansteigen. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat Einzug in die Branche gehalten. So geben inzwischen rund 38 Prozent der GamerInnen an, beim Kauf von Hardware stärker auf den Stromverbrauch zu achten. Weitere Bereiche, die zunehmend an Relevanz gewinnen: Play-To-Earn-Geschäftsmodelle, mehr Multi-Plattform-Titel, Cloud-Gaming, Mobile E-Sports, Skalierung von Indie-Games sowie die Gamification von traditionellen Sportarten.
Kryptowährungen aus dem Gaming-Sektor sind ein weiterer Trend in der Branche, allerdings einer, bei dem es um ein ebenso riskantes wie manchmal verlustreiches Asset geht. Das zeigt ein Blick auf die Performance unterschiedlicher Digitalwährungen. So büßten die Gaming-Kryptowährungen The Sandbox (SAND)
und ImmutableX (IMX)
im 365-Tages-Rückblick beispielsweise 78 Prozent bzw. 46 Prozent an Wert ein.
Besser sieht es bei Gaming-Aktien aus, vorausgesetzt der Zeithorizont wird großzügig angesetzt. In den letzten fünf Jahren legte der VanEck GamingETF
62 Prozent an Wert zu, wohingegen das Plus beim MSCI World Index mit 36 Prozent zu Buche schlägt.
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