30.10.2019 - Obwohl der Lebensmitteleinzelhandel das Potenzial längst erkannt hat, geht es mit der Digitalisierung doch langsamer voran als geplant. Ein wichtiger Grund: In 54 Prozent der Supermärkte fehlt es offenbar noch an den technischen Voraussetzungen.
von Christina Rose
Das ist ein Ergebnis der Studie 'Supermarkt der Zukunft'. Das auf Klang- und Kommunikationskonzepte spezialisierte Start-up Responsive Acoustics (ReAct)
hat dafür eine Experten-Befragung unter Inhabern, Geschäftsführern und Marktleitern aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt. "So verfügen viele Supermärkte über eine zu langsame Internet-Verbindung oder auch eine mangelhafte WLAN-Ausleuchtung ihrer Fläche", berichtet Manuel Tessloff
, Geschäftsführer von ReAct aus der Praxis. "Für das Thema Netzgeschwindigkeit kann man bestimmt vielerorts die Politik verantwortlich machen, bei der WLAN-Ausleuchtung allerdings nicht."
Ein Grund für solche Versäumnisse ist sicherlich, dass 43 Prozent der Führungskräfte im Lebensmitteleinzelhandel, die nicht in der IT-Abteilung ihres Unternehmens arbeiten, nach eigenen Angaben das Wissen zum Thema Digitalisierung fehlt. Weitere Hindernisse auf dem Weg zur Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel liegen laut der ReAct-Studie innerhalb der IT-Abteilungen. Hier sehen vier von zehn Studienteilnehmern Kapazitätsprobleme. Knapp ein Drittel vermutet auch Engpässe bei den erforderlichen Kompetenzen.
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