Authentifizierung

Passwort-Frust: Jeder Zweite hat Kauf abgebrochen

27.11.2020 - Eine repräsentative Befragung offenbart, wie die Frustration der Verbraucher mit dem Onlinehandel zu erheblichen Umsatzeinbußen und weniger Folgebestellungen führt. Von den 1.000 in Deutschland befragten Verbrauchern haben 57 Prozent bereits einen Kauf aus Passwort-Frust abgebrochen.

von Susan Rönisch

Das Problem: Entweder konnten sie sich nicht mehr an ihr Passwort erinnern und mussten ein neues setzen, oder sie sollten gleich ein neues Konto mit Passwort anlegen, um den Kauf tätigen zu können. Die Befragung zeigt Händlern auch einen Ausweg: Die Mehrheit der Verbraucher hält die Authentifizierung über biometrische Daten für nutzerfreundlicher. Online-Händler verlieren potenziell Folgebestellungen, wenn sich Neukunden kein Konto einrichten. Verbraucher entscheiden sich gegen ein weiteres Konto, weil sie zusätzliche Angaben machen müssen (26 Prozent), ein neues Passwort einrichten und sich daran erinnern müssen (24 Prozent) und weil sie persönliche Daten wie Kreditkarteninformationen nicht in den Datenbanken der Händler speichern möchten (21 Prozent).

Der FIDO Alliance   -Befragung zufolge sind 65 Prozent der deutschen Verbraucher der Meinung, dass die Authentifizierung mit dem Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung schneller ist als die herkömmliche Zwei-Faktor-Authentifizierung, die sowohl ein Passwort als auch ein Einmalpasswort (OTP) erfordert. 63 Prozent sagen, dass biometrische Authentifizierung einfacher für den Benutzer ist.

Darüber hinaus glauben 57 Prozent der Befragten, dass Einzelhändler, die eine Authentifizierung mit biometrischen Daten anbieten, mehr Wert auf ihre Kundenerfahrung legen, 56 Prozent glauben, dass sie mehr Wert auf ihre Privatsphäre legen, und 58 Prozent glauben, dass sie mehr Wert auf ihre Sicherheit legen. 55 Prozent der deutschen Verbraucher geben an, dass sie diese Einzelhändler eher an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.

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