17.09.2020 - Die Online-Marketing-Agentur Mediascale hat eine Lösung vorgestellt, die auch in der Post Cookie-Ära zuverlässige Media-Aussteuerung ermöglichen soll. NE.R.O. Artificial Intelligence steuert mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Online-Werbung programmatisch auf der Ebene einzelner Artikel aus.
von Dominik Grollmann
Nach Erfahrung von Mediascale
zeigt sich, dass eine hohe Anzahl an Artikeln bereits wenige Tage nach ihrem Erscheinen massive Lesereinbußen verzeichnen, da die mediale Reichweite eines Artikels in vielen Fällen unmittelbar an sein Erscheinungsdatum gekoppelt ist. Wechselt ein Leser das Thema auf einer Website, wird er auf dem nächsten Artikel nicht mehr von der Kampagne adressiert. Frequency Capping ist damit ebenso möglich wie andere Optimierungsformen.
Die Grundlagen für das semantische Targetingmodul schaffen die KI-Engine, Programmatic Advertising und ein Webcrawler. In kurzen Abständen analysiert der Crawler täglich über 15.000 neu erscheinende Artikel auf den reichweitenstärksten deutschen Newsseiten, wie z.B. Bild, FAZ, Handelsblatt, Spiegel, Stern, Welt u.v.m. Bewertet werden Schlüsselbegriffe, der semantische Kontext und die Tonalität des Beitrags. Die NE.R.O KI versieht jeden Artikel mit bis zu 50 unterschiedlichen Zielgruppenattributen.
Auf diese Weise soll der Leser im Augenblick eines konkreten Bedarfs adressiert werden. Neben Standardformaten und Ad Specials für Bewegtbild, Display und Mobile können auch interaktive Werbemittel eingesetzt werden. Selbst Nutzer, die den Apple-Browser Safari oder den Open Source-Browser Firefox nutzen, sind damit wieder für Werbung erreichbar.
iBusiness hat bereits verschiedene Methoden vorgestellt, wie KI ohne Cookies und DSGVO-konform künftig genaues Targeting erlauben wird - und zwar in der Analyse Zu schlau für die DSGVO: Wie Künstliche Intelligenz das Marketing rettet
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