25.07.2023 - Warum modernes Marketing auf tiefe Segmentierung und Personalisierung setzen muss.
von Dominik Grollmann
Viele Jahre lang haben Online Marketer versucht, sich über sozio-demografische Parameter Zugang zu ihrer Zielgruppe zu verschaffen und das Customer Engagement zu erhöhen. Je näher sie dem durchschnittlichen digitalen Konsumenten bei der Ansprache kamen, desto vermeintlich erfolgversprechender war die Vermarktung der eigenen Produkte und Services. Solche Daten sind heute recht einfach zu beschaffen, reichen aber nicht mehr aus, um erfolgreiches Marketing aufzusetzen. Ein Beispiel: eine Erhebung des Customer Engagement Platform-Anbieter Twilio
mit Hilfe des Global Web Index (GWI) unter 27.190 Teilnehmern im 1. Quartal 2023 hat ergeben, dass der durchschnittliche digitale Konsument in Deutschland eher weiblich (5 Prozent mehr als der Durchschnitt) ist, vollzeitbeschäftigt ist (mehr als 50 Prozent) und in der Stadt wohnt (44 Prozent). Darüber hinaus kauft er online vor allem Kleidung und Schuhe sowie Bücher und Videospiele. Doch was sagt das wirklich über diesen potenziellen Kunden aus?
Der durchschnittliche digitale Konsument in Deutschland ist zwar eine Frau im Alter zwischen 45 und 65 Jahren, aber das sagt außer seinem Alter und Geschlecht eigentlich nichts über ihn aus. So mag eine Person Mode lieben und Atomphysikerin sein, während die andere gerne Popmusik hört und Hunde züchtet. Was in diesem Kontext vor allem nützlich ist, sind beispielsweise vertiefende Informationen über ihren konkreten Beruf und ihre Kaufhistorie. Dies verhilft Vermarktern nämlich dabei, das Kauferlebnis wirklich persönlich zu gestalten.
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de