29.04.2022 - KonsumentInnen wünschen sich mehr Transparenz und Kontrolle bei der Weitergabe persönlicher Daten. Gleichzeitig fühlen sie sich zunehmend wohler damit, ihre Daten mit Unternehmen zu teilen. So ist der Anteil derjenigen gestiegen, die den Austausch persönlicher Daten für das Funktionieren einer modernen Gesellschaft und Marktwirtschaft für wichtig halten.
von Christina Rose
Die digitale Revolution hat unsere Lebensqualität enorm verbessert - ein Großteil des heutigen Lebens wird durch Daten ermöglicht. Durch den öffentlichen Diskurs über Datenschutz, Datennutzung und Datenkontrolle entwickeln Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend ein Bewusstsein für Daten und ihre Rolle in unserer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund veröffentlicht die Global Data & Marketing Alliance (GDMA)
in Partnerschaft mit dem Customer Intelligence Unternehmen Acxiom
und unter Einbeziehung des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV)
nun zum wiederholten Male ihren Datenschutz-Report, eine unabhängige Studie von Foresight Factory zum Thema 'Datenschutz in Deutschland: Was Verbraucher wirklich denken'.
Der Report zeigt, dass sich deutsche VerbraucherInnen 2022 deutlich weniger um den Datenschutz sorgen als noch vor vier Jahren. Die Zahl der "Daten- Unbesorgten", also Menschen, die sich kaum oder keine Gedanken über den Schutz ihrer Daten machen, ist von 35 Prozent im Jahr 2018 auf 37 Prozent im Jahr 2022 gestiegen. Die Gruppe der "Daten-Fundamentalisten", also Personen, die ihre Daten nicht weitergeben möchten, selbst wenn sie dafür einen besseren Service erhalten, hat sich hingegen um vier Prozentpunkte auf 22 Prozent im Jahr 2022 verringert. Die Mehrheit mit vier von zehn Befragten in Deutschland machen weiterhin die sogenannten "Daten-Pragmatiker" aus. Damit sind Personen gemeint, die ihre Daten an Unternehmen weitergeben, sofern sich für sie dadurch klare Vorteile ergeben.
Dementsprechend ist im Jahr 2022 die überwiegende Mehrheit der Deutschen (77 Prozent) offen dafür, sich an der Data Economy zu beteiligen. So ist auch die Anzahl der VerbraucherInnen in Deutschland, die die Weitergabe personenbezogener Daten als wesentlich für das reibungslose Funktionieren einer modernen Gesellschaft ansehen, deutlich gestiegen: von 37 Prozent im Jahr 2018 auf 45 Prozent im Jahr 2022.
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