Verbraucher weltweit verbringen laut einer Analyse von App Annie
mehr Zeit denn je in Shopping-Apps. Rund 70 Prozent der Smartphone-Nutzer erledigen dabei die Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr über ihr Handy, wie eine Untersuchung von Deloitte zeigt. Im Durchschnitt verbringen Nutzer rund drei Stunden täglich mit ihrem Smartphone, laut App Annie eine perfekte Schnittstelle zum Einzelhandel. Wer Weihnachten gute Geschäfte machen will, sollte daher für eine angenehme Customer-Journey und schnelle Transaktionen sorgen.
Shopping-Rekorde zum Black Friday und Cyber Monday
Vor allem in den Wochen um die Feiertage sowie Black Friday und Cyber Monday müssen sich Händler auf enormen digitalen Zustrom vorbereiten, um nahtlose als auch personalisierte Erlebnisse zu garantieren, insbesondere für Digital Natives. Die Verweildauer in den bekannten Apps, wie
Amazon
und
Zalando
, soll in den Wochen des Black Fridays und des Cyber Mondays um rund 25 Prozent steigen. Wobei die Woche des Black Fridays in diesem Jahr Rekorde als größte Online-Shopping-Woche aller Zeiten aufstellen kann. Betrachtet man die Trends der vergangenen Jahre, werde das Weihnachtsgeschäft über die zwei beliebten Tage wohl deutlich hinausgehen, so die Prognose von App Annie.
Bereits vor dem Black Friday und zwei Wochen nach dem Cyber Monday wird die Nutzung von Shopping-Apps deutlich ansteigen. Die Prognose zeigt: In diesen vier Wochen verweilen Android-Nutzer weltweit, ausgenommen von China, bis zu 2,2 Milliarden Stunden in den bekannten Online-Shops. Mit Blick auf Deutschland macht das eine Verweildauer von rund 75 Millionen Stunden. Das bedeutet ein beträchtliches Wachstum der Shopping-Zeiten, da Verbraucher noch bis Ende Dezember auf Geschenkejagd gehen. Während dieser vier Wochen werden die Deutschen 20 Prozent mehr Zeit in Shopping-Apps verbringen als in dem Monat vor der Woche des Black Fridays.
Die Deutschen verbringen mehr Zeit mit Shopping-Apps.
Grafik: App Annie
Mit der Gen Z auf Schnäppchenjagd
Mit Kurs auf die Ferien, sollten sich Unternehmen vor allem die Generation Z vornehmen, die eine enorme Kaufkraft habe. Alleine in den USA shoppen die 16- bis 22-Jährigen jährlich für rund 44 Milliarden Dollar und beeinflussen geschätzt weitere 600 Milliarden Dollar an Konsumausgaben. Vor allem Digital-First Retailer wie Amazon und
Wish
sind sehr beliebt bei der Jugend. Das ECommerce-Unternehmen Wish hat mit seiner Go-to-Market-Strategie vor allem in den USA, Großbritannien und Kanada Erfolge gefeiert.
Amazon und Ebay sind bei der deutschen Generation Z gefragt.
Grafik: App Annie