Das geht unter anderem aus der Global B2C Survey von Akeneo
, einem Anbieter von Product-Experience-Management-Lösungen (PXM) für Händler und Marken, hervor. Im Rahmen der Umfrage wurden im Februar 2021 3.500 Verbraucher aus sieben Ländern und vier verschiedenen Kontinenten über ihre Meinung zu B2C-Produkterfahrungen interviewt. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:
- Knapp die Hälfte der befragten Verbraucher würde einen Aufschlag von zehn Prozent oder mehr für präzise Produktinformationen zahlen, wobei sogar sieben Prozent bereit wären, über 50 Prozent mehr zu bezahlen.
- Mehr als die Hälfte der Käufer würde zudem mehr Geld für Produkte ausgeben, wenn diese transparente Angaben über Markenwerte wie den CO2-Fußabdruck, Product Miles oder Informationen über die Nachhaltigkeit der Bezugsquellen enthalten.
- Drei Viertel der Verbraucher würde nach einer schlechten Erfahrung hinsichtlich der Produktinformationen auf eine andere Marke zurückgreifen.
- Vier von fünf Verbraucher würden einen geplanten Kauf abbrechen und fast sechs von zehn ein Produkt zurückgeben, wenn sie auf fehlerhafte Produktinformationen stoßen.
Die Studie ergab zudem, dass Verbraucher weltweit mittlerweile routinemäßig auf Suchmaschinen und Social-Empfehlungen setzen, um sich online über Produkte zu informieren, bevor sie sie im Geschäft kaufen. Außerdem sind vier von fünf Käufer für Produktinformationen von neuen Technologien wie Chatbots, Virtual Reality oder Sprachassistenten offen. Obwohl Verkäufer im stationären Handel nach wie vor als vertrauenswürdige Quelle gelten, geben 81 Prozent der Befragten an, dass sie Online-Recherchen durchführen, bevor sie sich für einen Kauf im Geschäft entscheiden.