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Arbeit 2.0: Wie Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert

15.09.2020 - Nicht nur Produkte, sondern auch Prozesse, Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten werden digitalisiert und verändern somit den Arbeitsmarkt. Viele Arbeitnehmer verunsichert der technologische Fortschritt jedoch und manche fragen sich, ob sie zukünftig noch ihrer Tätigkeit nachgehen können.

von Dominik Grollmann

Als tiefgreifender Transformationsprozess ist die Digitalisierung in vollem Gange und macht vor keiner Branche halt. Laut dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)   wird der Wandel bis 2021 zunächst sogar 1,8 Prozent mehr Arbeitsplätze schaffen. Doch hängt dies mit einem Strukturwandel zusammen, in dem Menschen mit interaktiven und analytischen Fähigkeiten klar im Vorteil sind. Arbeitskräfte, die hauptsächlich Routinetätigkeiten verrichten, sind hingegen von Einkommens- und Jobverlusten bedroht. Diese Menschen gilt es für den digitalen Alltag fit zu machen. Insgesamt wird es durchgängige Berufskarrieren in Zukunft nur noch selten geben. Vielmehr werden sich Arbeitnehmer durch lebenslange Aus- und Weiterbildung den jeweils aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes anpassen müssen - zum Beispiel durch berufliche Neuorientierung im digitalen Zukunftsmarkt.

IT- und Digitalisierungsexperten gefragt

Nicht zuletzt die Corona-Krise schärfte bei vielen Unternehmen das Bewusstsein, dass sie ohne Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Gegenwärtig konstatiert das ZEW beispielsweise eine Investitionsphase im Rahmen der betrieblichen Digitalisierung, denn Bund und Länder stellen Fördermittel zur Verfügung, um die Wirtschaft bei der Einführung neuer Technologien zu unterstützen. Für diesen Wandel benötigen Unternehmen jedoch auch passende Fachkräfte. Vor allem IT- und Digitalisierungsexperten sind in allen Branchen gefragt, da Unternehmen sie brauchen, um die notwendigen Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Starke Sichtbarkeit und hohe Reichweite im Internet, eine deutliche Positionierung sowie die professionelle Verknüpfung aller digitalen Medien machen Unternehmen nämlich erst langfristig wettbewerbsfähig.

Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen hinken bezüglich der Digitalisierung häufig noch hinterher und es herrscht Aufholbedarf. Als Beispiel lässt sich der Bereich des digitalen Marketings nennen. Ist die Automatisierung von Kundengewinnung und -bindung für große Unternehmen und Konzerne längst selbstverständlich, lassen sich im Mittelstand oft noch Websites finden, die wichtige Marketingpotenziale verschenken.

Nicht jede Firma kann sich aber einen Angestellten leisten, der sich um Marketing und die IT kümmert. In diesen Fällen bieten sich externe Dienstleister an - und dieser Trend ermöglicht neue Berufschancen. Auch der zunehmend im Fokus stehende Aspekt Datenschutz bietet ein Arbeitsfeld im digitalen Zukunftsmarkt.

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