29.04.2022 - Um Non-Fungible Tokens, kurz NFTs, als Eigentumsnachweise für digitale Werke wie Kunst oder Musik gab es in den vergangenen Monaten einen regelrechten Hype. Doch am Großteil der Menschen in Deutschland geht diese Entwicklung völlig vorbei.
von Susan Rönisch
Zwei Drittel (68 Prozent) haben noch nie etwas von NFT gehört oder gelesen. Lediglich rund ein Zehntel (11 Prozent) kennt den Begriff, weiß aber nicht wirklich, was sich dahinter verbirgt. Nur 7 Prozent haben eine ungefähre Ahnung von NFT und gerade einmal 5 Prozent wissen nach eigenem Dafürhalten über NFT so gut Bescheid, dass sie anderen erklären könnten, was man darunter versteht.
Zwei Drittel (67 Prozent) derjenigen, die bereits von NFT gehört haben, sagen, dass die Nutzungsmöglichkeiten noch in den Kinderschuhen stecken. Ein Fünftel (20 Prozent) geht davon aus, mit NFTs bald im Alltag in Berührung zu kommen, etwa als digitales Wartungsprotokoll für Geräte oder als digitaler Eigentumsnachweis. 17 Prozent sagen, dass NFTs als langfristige Wertanlage dienen können, 16 Prozent glauben, dass man mit NFTs seine Verbundenheit zu einer Marke oder einer Künstlerin oder einem Künstler zeigen kann.
Bislang hat von den Befragten noch niemand selbst NFTs gekauft. Aber 16 Prozent derjenigen, die bereits von NFT gehört haben, würden dies gerne tun - wissen allerdings nicht, wie das geht. Ein Viertel (25 Prozent) von allen, die von NFT gehört haben, versteht nicht, wie sie funktionieren. Ein Fünftel (20 Prozent) schreckt vor einem Kauf zurück, weil rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen unklar sind. Fast die Hälfte (49 Prozent) ist allerdings der Meinung, dass NFT ein Hype ist, der bald wieder verschwinden wird. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Bitkom
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