Warum Bots Ihre Marke gefährden

25.04.2019 - Was haben der sekundenschnelle Ausverkauf von limitierten Produkten, Player die sämtliche Highscore-Rankings mit scheinbar uneinholbarem Vorsprung anführen oder Kontoübernahmen mithilfe von gestohlenen Zugangsinformationen gemeinsam? Die Antwort ist bestechend simpel: All diese Vorfälle sind das Werk von Bots, die von Betrügern gesteuert werden.

von Paul H. Müller

Bot-Betrug ist ein branchenübergreifendes Problem

In den letzten Jahren ist der Begriff "Bot" zu einem weit verbreiteten Schlagwort geworden - egal ob in der Politik, im Bereich Social Media oder in der Wirtschaft. Sämtliche Branchen sind betroffen, sowohl im Web als auch App-Anbieter. Bot-Betrug ist ein wachsendes Problem, mit dem sich zahlreiche Unternehmen auseinandersetzen müssen. Das hat auch James Hilton, Global CEO bei M&C Saatchi Performance, erkannt und auf dem Mobile World Congress im vergangenen Jahr festgestellt, dass Hacker "auf teuflische Weise [durch Bots] versuchen, ihre Einnahmen zu steigern und zu maximieren."

E-Commerce-Plattformen beispielsweise sind gleich an mehreren Fronten bösartigen Bots ausgesetzt: Bots hacken sich mit riesigen Listen gestohlener Zugangsdaten in Benutzerkonten ein, um entweder Finanzinformationen zu stehlen oder das Konto gleich ganz zu übernehmen und Einkäufe damit zu tätigen. Ein anderes Beispiel sind die sogenannten Scalping Bots, die limitierte Produkte - vom Turnschuh bis zum Konzert-Ticket - in Sekundenschnelle kaufen, um diese dann deutlich über dem Einkaufspreis weiterzuverkaufen, bevor legitime Nutzer überhaupt eine Chance auf eine Transaktion hatten.

Fraud Prevention schützt nicht nur Marketing-Budgets

Adjust ist der weltweit führende Anbieter im Bereich Mobile Measurement und Fraud Prevention und brachte im Jahr 2015 die ersten Fraud-Prevention-Filter auf den Markt. Seit unserer Gründung führen wir die branchenweite Bewegung gegen Ad Fraud an. Auf diesem Wege unterstützen wir Marketingverantwortlichen dabei, datengetriebene Entscheidungen basierend auf der Performance von Kampagnen anhand von Nutzerverhalten zu treffen. Durch Fraud und somit Falschinformationen gefüllte Datensätze beeinflussen maßgeblich, wie Marketingspezialisten ihr Budget zukünftig ausgeben und können somit nachhaltig Schäden verursachen. Wir haben untersucht, welchen Schaden Bots an Apps anrichten können. Das Ergebnis: Der
mobile Werbebetrug (Ad Fraud) ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die Anwendungsbereiche von Bots sind scheinbar grenzenlos. Anders als im mobilen Ad Fraud werden die sogenannten In-App Bots speziell für eine bestimmte App im Bereich Games, E-Commerce, Dating, Fintech oder Travel entwickelt und sind somit technisch deutlich ausgefeilter. So können zum Beispiel einzelne Bots das Nutzerverhalten von Menschen so exakt simulieren, dass sie damit an den herkömmlichen Erkennungsfiltern vorbeikommen. Dabei greifen sie nicht das Marketing-Budget der App an, sondern deren Kerngeschäft und können somit deutlich größeren Schaden anrichten.

Machine Learning gegen Bots

Die gute Nachricht ist, dass auch diese ausgefeilte Form von Fraud gestoppt werden kann. James Hilton wies in seinem Vortrag beim MWC ebenfalls darauf hin, dass wir mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz den Bots immer einen Schritt voraus sein können. Mit der Technologie von Unbotify haben wir einen Lösungsansatz ausfindig gemacht, der auf genau die Datenpunkte zurückgreift, die unmöglich durch Bots gefälscht werden können. Unbotify verwendet beispielsweise biometrische Sensordaten wie Beschleunigungssensoren, Lichtsensoren oder Berührungsdruck, um Modelle zu erstellen, die auf dem Verhalten realer Nutzer basieren. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz sowie Machine-Learning-Modellen kann so in Echtzeit zwischen Bots und Menschen unterschieden werden.
Unbotify gehört seit Januar 2019 zu Adjust. Die Lösungen, die individuell auf die Anforderungen der jeweiligen App angepasst werden sind Teil der Mission von Adjust der Bedrohung von Fraud ein Ende zu bereiten.

Paul H. Müller, Co-Founder und CTO von Adjust


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