02.07.2019 - Die Zahl der Aufgaben in den Kommunikationsabteilungen steigt, bei der Digitalisierung hinken sie aber anders als andere Unternehmensbereiche oft hinterher. Was nötig ist, um die Digitalkompetenz zu stärken, erklärt Roland Berger in einer Studie:
von Frauke Schobelt
Soll die Digitalisierung in der Unternehmenskommunikation gelingen, ist vor der Einführung neuer Tools und Services erst eine Neuorganisation der Abteilung notwendig. Dazu rät die Unternehmensberatung Roland Berger
in einer Analyse über die Zukunft der Unternehmenskommunikation. Während in Unternehmen die Kernbereiche in Produktion und Dienstleistung bei der Digitalisierung große Fortschritte machten, hinke die Kommunikation bei der Modernisierung oft hinterher. Dabei nimmt die Zahl der Aufgaben immer weiter zu, bei gleichbleibenden oder gar sinkenden Budgets. Die Folge: Kommunikationsverantwortliche müssen gleichzeitig sparen, innovativ sein und mehr leisten. Deshalb ist eine hohe Digitalkompetenz notwendig, damit datengetriebene Analyse, Planung, Umsetzung und Messung der Kommunikation ein Erfolg wird. Daher ist es wichtig, so Roland Berger, dass zuerst Rollen, Aufgaben und Abläufe neu geordnet werden.
Um den Anforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, sollten Kommunikationsabteilungen strategisch, digital und agil agieren, so der Rat der Unternehmensberatung. Die Unternehmenskommunikation sollte die Themen- und Deutungshoheit zurückgewinnen, etwa mit einem passgenauen Newsroom, der einen klaren Themenfokus hat. Für die Organisation bedeute dies zwingend, Bürokratie abzubauen und mehr Kompetenz im Team aufzubauen. Für mehr Effizienz außerdem essentiell: digitale Analysetools und Systeme, die beim Ausspielen der Werbemaßnahmen unterstützen.
Für die Analyse hat Roland Berger Unternehmen befragt, was die wichtigsten Herausforderungen in den kommenden drei Jahren sind:
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